Olivia Green Camping, Tisno, Kroatien

Es ist ja keine Reise, so finde ich, wenn man nicht mindestens eine Nacht unter Olivenbäumen steht. Außer man fährt ans Nordkap, da machen wir doch eine Ausnahme 😉 Umso glücklicher war ich also, als ich auf der Suche nach excellentem Internet über diesen Platz stolperte.

Gleich vorweg: Auch wenn 4-Stern-Campen nicht zu Deinen Vorstellungen zählt, diesen Platz sollte man sich ansehen! Unprätentiös, so könnte man das hier nennen. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind locker, freundlich und hilfreich, die Plätze groß, die Internetverbindung spitze. Und wenn man die ACSI Card hat, gibt es das alles, mitsamt dem Parken unter Olivenbäumen, um 20 Euro pro Nacht.

  

  

Hunde sind willkommen und sobald man den Platz verlassen hat, bieten sich einige sehr schöne Gassirunden an, mit Blick auf das Meer und auf die Insel Murter. Diese kann man auch ganz unkompliziert besuchen, sogar zu Fuß, wenn man möchte. In das Dorf Tisno geht man eine halbe Stunde und dort ist auch die Brücke auf die Insel. Besonders sehenswert ist das Städtchen Murter, die Altstadt ist entzückend und hier hat auch in der Nachsaison noch einiges auf.

Zum Beispiel die Pizzeria „Basilico“ am Hauptplatz, ein gut beheiztes Restaurant (Ende Oktober mag man das ;-)) mit köstlicher Pizza. Absolut hundefreundlich!

Das Restaurant scheint keine Website zu haben, dafür aber einen Instagram Kanal.

    

  

  

Am Campingplatz gibt es übrigens auch einen Swimmingpool, der in der Nachsaison zwar sehr frisch, trotz Heizung, ist, dafür aber einen Megablick bietet.

  

  

Auch das Restaurant ist zu empfehlen, frische Burger direkt vom Grill, auf Anfrage auch vegetarisch, dazu ein kühles Bier, Herz, was willst Du mehr.

-> Camping Olivia Tisno

Wenn nicht der Campingplatz auf Pag schon den goldenen Orden 2021 bekommen hätte, dann wäre es dieser hier geworden 😉

Campsite Biokovo, Zagvozd, Dalmatien, Kroatien

Warum um alles in der Welt sollte man nach Kroatien reisen und NICHT am Meer bleiben? Die Antwort ist ganz einfach: Diese Frage stellt man nur, wenn man nicht weiß, wie schön das Land auch abseits der Küste ist. So zum Beispiel weit im Süden, knapp vor der bosnischen Grenze, bei Imotski. Dort warten zwar landschaftliche Juwele, der „Blaue See“ und der „Rote See“, sowie jede Menge Wandermöglichkeiten.

Ausgangspunkt für all diese Erlebnisse war für uns das „Campsite Biokovo“ in Zagvozd. Der Campingplatz liegt in Fußweite zu dem Dorf mit dem nahezu unaussprechlichen Namen und dort gibt es auch alles, was man braucht. Am Campingplatz gibt es keinen Laden, dafür aber jede Menge guter Stimmung und wunderbarer Menschen.

Die Plätze sind nicht abgegrenzt, es gibt eine Gemeinschaftsküche und das war in meinem Fall sehr gut, denn im Oktober kann es schon mal richtig frisch werden hier in den Bergen. Gassirunden für den Hund gibt es direkt vom Platz weg und man kann, wie gesagt, auch ins Dorf spazieren.

Der Platz ist liebevoll gestaltet, mit Sitzmöglichkeiten und Blumenbeeten, fast wirkt es wie ein Märchenland hier und ich habe mir vorgenommen, im frühen Herbst noch einmal zu kommen, um hier auch die Blütenpracht zu erleben, die ich erahnen konnte.

  

 

Etwa 25 Minuten Autofahrt entfernt liegen die Naturdenkmäler „Blauer See“ und „Roter See“ am Stadtrand des Städtchens Imotski. Beide Seen erleben immer wieder Phasen der jahrelangen Trockenheit und auch, wenn das auf den ersten Blick ein wenig frustrierend ist, war es doch spektakulär, sich vorzustellen, dass diese Schlucht irgendwann einmal wieder mit Wasser gefüllt sein wird.

Genau genommen war es in unserem Fall der „Blaue See“, den wir in kompletter Trockenheit erleben durften, der „Rote See“ führte zum Zeitpunkt unseres Besuches noch Wasser (Herbst 2020). Wir sind gespannt auf Bilder von Euch!

  

  

Mehr Infos…

auf wikipedia

auf Best of Croatia

auf Splitadventure

 

Auto Camp Skradin, Nationalpark Krka Wasserfälle, Kroatien

Auf einem Hügel oberhalb des Städtchens Skradin liegt das „Auto Camp Skradin“. Wer gerne abseits von Dörfern und Städten nächtigt, wird es hier lieben. Auch die Fans von großen Wohnmobilen bevorzugen diesen Platz im Gegensatz zu dem am Stadtrand, da hier genügend Platz zum Einparken ist.

Etwa 20 Stellplätze, keine fixen Einteilungen, lockeres Ambiente, ein extrem schöner, gut gepflegter Pool und ein eigenes Restaurant machen diesen Platz zum Top Platz. Man sollte auch unbedingt den Wein des Hauses kosten, sowohl der Weiße als auch der Rote schmecken. Der Besitzer baut zurzeit (Herbet 2021) zwei alte Feuerwehrautos zu Campern um, die er dann auch vermieten möchte. Das könnte in der Tat grandios werden!

 

  

Auto Camp Skradin Website

In die Stadt geht man etwa 30 Minuten bergab, wenn man aber fragt, bringt einen der Besitzer auch mit dem Auto hinunter. Dort befindet sich die Anlegestelle für die Boote, die in den Nationalpark Krka Wasserfälle fahren. Wer das Boot nicht nehmen möchte, kann auch ein Fahrrad mieten oder zu Fuß gehen, die Strecke beträgt etwa vier Kilometer. Die Fahrt mit dem Boot eröffnet aber wunderbare Ausblicke und ist empfehlenswert.

 

  

  

Ein Besuch im Nationalpark während der Hauptsaison könnte ein klein wenig frustrierend werden, da dieser Park wirklich sehr gut besucht ist. Am besten klappt es wohl, nicht am Wochenende und möglichst früh am Morgen zu fahren, dann hat man noch ein wenig mehr das Gefühl, in der unberührten Natur zu sein.

Wichtig: Mit dem Bootsticket erhält man die Eintrittskarte, diese gilt für alle Bereiche des Nationalparks. Eine gute Idee ist es also, zum Beispiel früh am Morgen mit dem Boot zu den Wasserfällen zu fahren und dann am Nachmittag noch zu einem der anderen Zugänge zu fahren. Mir und Wanda hat jedoch der Halbtagesausflug gereicht 😉

Wenn Du planst, mehrere Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel auch per Boot, zu besichtigen, beachte bitte, dass auf der Insel Visovac und in dem Kloster Krka KEINE HUNDE erlaubt sind. Überall sonst kannst Du Deinen Hund mitbringen, es besteht allerdings Leinenpflicht und auf dem Boot auch Maulkorbpflicht.

Auf dieser Karte kann man die Größe des Nationalparks sehen – und alle Sehenswürdigkeiten!

Mehr Informationen gibt es auf der Website des Nationalparks und auch auf diesem Blog!

 

Camp Kanic, Novalja, Insel Pag, Kroatien

Kurzbeschreibung: Mein absoluter Top Favorit 2021.

Camp Kanic ist trotz der Nähe zur Partystadt Novalja, keine klassische Partydestination. Und das ist für die Art, wie ich reise, perfekt. In der Hochsaison bietet man zwar Unterhaltung für Kinder und auch Erwachsene, doch ab September kehrt hier inselseelige Ruhe ein.

Die Besitzer – der Platz wurde offenbar kürzlich vom Opa auf seinen Enkel übergeben – sind tiefenentspannt, der Platz ist unglaublich liebevoll gestaltet und extrem gut in Schuss. Es gibt eine Waschmaschine und einen Gemeinsachaftskühlschrank, überdachte Sitzgelegenheiten für Regentage und einen Grill für alle. Die Stellplätze sind groß und zwischen alten Olivenbäumen und Steinmauern. Fast fühlt es sich an, als würde man in jemandes Olivengarten wohnen. Himmlisch.

Auch wenn es am Platz keinen Shop gibt, hat man alles, was man braucht. Der Besitzer Dennis kommt jeden Morgen mit frischem Brot, das Wasser am Platz ist trinkbar und in Gehweite findet man die „Alte Mühle“, ein traditionelles Gasthaus mit Garten. Rund um den Platz gibt es jede Menge Wege, um einsame Buchten zu besuchen und der Hund darf überall mit dabei sein. Es war jeden Tag wieder eine Überraschung, wie einfach und unkompliziert alles funktioniert. Und im Herbst gibt es frische Trauben von Opa und frisch eingekochte Feigenmarmelade von Maria.

 

Und dann die sunsets… nicht zu beschreiben…

Ganz in der Nähe befindet sich der Olivenwanderweg von Lun, auf dem kleinen Rundwanderweg kann man uralte Olivenbäume sehen, der älteste ist 2.000 Jahre alt. Auch hier sind Hunde erlaubt!

Hier geht es zur Facebook Seite von Camp Kanic

Und hier die Website von Camp Kanic

Die Olivengärten von Lun

 

Camping Ribarica, Karlobag, Kroatien

Ein Platz, der seinen Charme nicht auf den ersten Blick eröffnet. Bei unserer Ankunft war ich überwältigt von den vielen Regeln, die die Hausdame aufstellte. Hund nur an der Leine, Hund nicht am Strand, dies nicht, das nicht – und zwei Stunden später kam sie mit Lösungsvorschlägen. Das Nachbargrundstück stehe leer, hier kann der Hund auch mit an den Strand, alles ganz locker. Ich nehme an, dass die Dame nach einer anstrengenden Saison einfach mal Klarheit schaffen wollte. Aber egal – aus einer geplanten Nacht wurden drei, weil es einfach wunderbar war.

Ein kleiner Zugang zum Meer, am Abend unglaublich gemütlich zum Sitzen und auf einem Schotterweg direkt neben der Hauptstraße kann man ganz entspannt bis Karlobag wandern. Es sind knapp fünf Kilometer und die ersten vier Kilometer kann man auch ganz locker ohne Leine gehen, danach kommen immer mehr Spaziergänger aus der Stadt entgegen.

Im Städtchen Karlobag bekommt man alles, was man braucht und die Ausblicke entlang des Wanderweges sind wirklich sensationell. Ich empfehle diesen Platz all jenen Menschen, die mal einfach ihre Ruhe haben möchten und keine großen Ansprüche an Infrastruktur stellen. Man bringt einfach mit, was man braucht und setzt sich in aller Stille ans Meer – einfach Sein.

Obwohl ich persönlich die Einfahrt nicht so mega schmal empfunden habe, wird auf verschiedensten Plattformen darauf hingewiesen, Fahrer und Fahrerinnen größerer Wohnmobile sollten sich das also einfach mal ansehen, bevor sie in den Platz einfahren!

Der Platz hat keine Website – einfach auf der Hauptstraße E65 Richtung Süden fahren, fünf Kilometer vor Karlobag kommt der Platz auf der rechten Seite. Also direkt am Meer.

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Wiesencamping Marhof, Kärnten, Österreich

Auf dem Weg in den Süden kam ich an diesem Campingplatz vorbei und war mehr als glücklich, hier gelandet zu sein. Die Stellplätze sind offen, nicht abgegrenzt und in der Nachsaison (September) war hier jede Menge Platz zum Wählen. Wie das im Hochsommer ist, kann ich nicht berichten, doch auf der Website des Platzes werden die vielfältigen Möglichkeiten für Kinder herausgehoben.

Hier geht es zur Website des Wiesencamping Marhof.

Für mich ganz besonders fein: Auf dem Platz ist man sehr hundefreundlich, es gibt einen Pool, der auch noch in der Nachsaison in Betrieb ist und hinter dem Platz findet man eine tolle Gassirunde. Der Faaker See ist in Gehweite (ca. 1,5 Kilometer) und im Umkreis befinden sich auch einige Gaststätten.

Auf der Weiterfahrt unbedingt in der Campingwelt Falle Halt machen und einkaufen, ich war absolut entzückt, was es hier alles gibt. Gleich nebenan befindet sich der ÖAMTC Villach, hier gibt es die Autobahnvignette für Slowenien und ich erstand auch gleich noch einen ACSI Stellplatzführer. Wie gesagt, perfekt auf dem Weg in den Süden – ich denke aber, auch wenn man länger hierbleiben möchte, ist der Platz ideal, vor allem wegen seiner Nähe zum See.

Es gibt einen Kühlschrank mit kalten Getränken – bitte nicht zur Selbstbedienung – und die Sanitäranlagen sind neu und sauber, die Basisanliegen sind also abgedeckt 😉

Mehr Bullireisen Überblick gefällig? Dann besuche doch meine „How to use“ Seite!

Camp Sabljaci, Ogulin, Kroatien und Sabljaci See

Wenn man Transit durch Slowenien reist, was viele Reisende im verrückten Jahr 2021 machten, ist dieser Campingplatz einer der besten, wenn man über Karlovac an die Küste reist. Der Platz ist klein, familiär geführt, unglaublich gemütlich und bestens organisiert. Außerdem liegt er am „Jezero Sabljaci“, am Sabljaci See, der einer der 11 größten Seen Kroatiens ist.

Hunde sind erlaubt und der Spazierweg am See entlang ist in fünf Minuten Gehweite. In der Gegend kann man wunderbar Radfahren und Wandern, auch Klettern, wie mir verschiedene Gäste, die länger blieben, versicherten. Nachdem wir bei starkem Regen ankamen, möchte ich auch unbedingt die überdachte Terrasse erwähnen, die man nutzen kann, wenn der Platz im Camper dann doch mal zu eng wird.

Im Dörfchen Ogulin, das zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen ist, findet man alle Einkaufsmöglichkeiten, die man benötigt, um hier eine Weile bleiben zu können oder weiter an die Küste zu fahren. Heißer Tipp: Wenn man vom Kamp Sabljaci an den See geht und dann den Fußweg nach rechts, also Richtung Dorf, einschlägt, erreicht man in etwa 20 Minuten ein Restaurant mit hervorragender Küche, das direkt am See liegt.

Zur Begrüßung gibt es übrigens für jeden Gast ein Glas Slivovic: Vorsicht, der ist wunderbar und RICHTIG stark 😉

Der Platz hat über den Winter geöffnet!

Kamp Sabljaci im Netz

 

Auf dem Weg ans Meer: Brinje

Wenn man von Ogulin Richtung Küste fährt, kommt man nach knapp 45 Kilometern in die kleine Ortschaft Brinje, die sich vorzüglich für einen Zwischenstopp eignet, vor allem, wenn man mit Hund reist. Die Burgruine ist bestens geeignet für einen kleinen Spaziergang und im Ort bekommt man frisches Obst und Kaffee.

Wanda hat es genossen!

 

Kroatien Trip im Herbst

Im Herbst lockt der Süden, ganz klar. Wenn bei uns bereits die Blätter fallen und die Nächte kühl werden, lässt es sich am Mittelmeer noch richtig gut aushalten. Wie die Zugvögel fliegen wir nach Italien, Spanien, Griechenland oder Kroatien. Für mich das erste Mal in diesem traumhaften Herbst 2021.

Kroatien kannte ich bislang nur von den Fahrten nach Griechenland, das erste Mal Anfang der 1990er Jahre, das nächste Mal dann 2012. Beide Male dachte ich, dass ich unbedingt einmal nur für dieses Land kommen möchte. Die Inselwelt der Kornaten habe ich bereits mit dem Boot erkundet und das war eine meiner schönsten Reisen – hierzu gibt es einen Beitrag in der „Yacht Revue“:

Und jetzt also mit dem Auto. Wie Camping im Auto ein voller Erfolg wird, darüber habe ich in folgenden Beiträgen bereits berichtet:

 

Kroatien Reisen: Die besten Tipps

Wenn es um Kroatien geht, darf man noch einige Dinge beachten. Kroatien ist im Herbst ein extrem beliebtes Reiseziel für Menschen, die mit dem Camper unterwegs sind oder sich vor Ort einen Camper leihen. Man darf also nicht davon ausgehen, dass hier mit dem Ende der Schulferien die Saison vorbei ist. Wenn man große, bestens ausgestattete Campingplätze an der Küste anstrebt, lohnt sich eine ACSI Mitgliedschaft. Mit dieser kann man in der Nachsaison richtig günstig reisen!

Wer es etwas ruhiger möchte, sollte unbedingt auf eine der vielen kleinen Inseln reisen – überall dort, wo man nur mit der Fähre hinkommt, ist es im September und Oktober schon richtig ruhig und man kann die herrliche Inselwelt in Ruhe genießen. Die Campingplätze auf den Inseln sind zum großen Teil auch kleiner und lauschiger als die auf dem Festland.

Außerdem bieten sich in Kroatien unzählige wunderbare Möglichkeiten, abseits von Campingplätzen frei zu stehen! Offiziell ist das wild Campen in Kroatien wie in vielen anderen Ländern Europas verboten, doch es gibt unzählige kleine Stellplätze und Parkplätze, auf denen es gestattet ist, zu übernachten. Ich empfehle dazu die APP Camp4Night, die mir auf meinen vergangen Reisen schon etliche Male aus der Patsche geholfen hat, wenn im Umkreis keine Campingplätze mehr geöffnet hatten.

Jetzt also los und auf nach Kroatien, zum Beispiel nach… 

Noch mehr Camping Tipps:

Und was ist mit den Covid Regeln in Kroatien?

Stand: September/Oktober 2021

Die Einreise nach Kroatien mit dem Auto oder Camper ist einfach. Am besten füllt man vor der Reise das Online Formular „Enter Croatia“ (Link: https://entercroatia.mup.hr/) aus und fügt in dieses einen Impfnachweis, Nachweis der Genesung oder Testnachweis ein. Sollte man das Formular vor Antritt der Reise nicht ausfüllen können, kann man dies auch an der Grenze machen, entsprechende kleine Wartezeiten sind dann einzurechnen.

Den Impfnachweis, Genesungsnachweis oder Testnachweis kann man entweder ausgedruckt oder am Mobiltelefon mitführen. Danach steht einem unbeschwerten Campingurlaub nichts mehr im Wege!

Wie gesagt: In Kroatien ist das Wild Campieren grundsätzlich verboten, doch gibt es viele wunderbare Spots, an denen es offiziell erlaubt ist, über Nacht stehen zu bleiben. Eine Menge davon finden sich auf Park4Night, hier haben wir wunderbare kleine Parkplätze direkt am Meer gefunden, günstige Stellplätze in den Städten und auch jede Menge Plätze mit wunderbarer Aussicht im Hinterland. Einfach reinschauen und schnuppern – und das tolle daran ist, dass Park4night nicht nur als APP am Mobiltelefon funktioniert, sondern auch am Computer.

Außerdem empfehle ich die Facebookgruppen „Camping mit Hund“ und „Bauernhof Camping“, in denen man auch nach Ländern suchen kann. In diesen Gruppen empfehlen Camper und Camperinnen kleine Campingplätze und Stellplätze und geben ihre persönlichen Tipps dazu ab. Sehr empfehlenswert!

Schönen Urlaub wünscht das Bullireisen Team.

 

Trendy Places im Gschnitztal

Wer meine „Österreich Reisen 2020“ gelesen hat, der weiß, dass ich mich damals ein klein wenig in das wenig beachtete Gschnitztal in Tirol verliebt habe. 2020 war ein fürchterlich verregneter Herbst und aus der geplanten großen Österreichtour wurde eine Schlammschlacht an der Donau, ein früher Winterbeginn in Tirol und dann die Flucht nach Hause vor den warmen Ofen.

Grund genug also, jetzt im Frühsommer wieder auf neue Erkundungstouren zu gehen, erstmals mit dabei mein neues Garmin CamperVan. Ein Gadget, das ich an diesem Navi besonders liebe, ist das „Trendy Places“. Erstens Mal, „ein fetter Button auf der Startseite“, wie ich es in Computersprache ausdrücken würde. Bedeutet: Das Trendy Places Werkzeug ist nicht irgendwo in den Tiefen der Bedienoberfläche vergraben, sondern gut sichtbar dort, wo es hingehört. Die Vorschläge, die es liefert, finde ich wunderbar, vor allem, weil ich diese Gegend so gut kenne und naturgemäß neugierig war, was vorgeschlagen wird.

Neben dem Mühlenmuseum und dem Wasserfallrundwanderweg am Talende wurde erfreulicherweise auch das Tunnelwelten Museum angezeigt, das ich zwar schon kenne, aber sonst kaum jemand. Ein Besuch dort lohnt sich!

Der Bau des Brenner Basistunnels wird hier dokumentiert, zusammen mit einigen sehr cool für Kinder aufbereiteten Stationen zum Thema Bergbau und Gschnitztal. Es gibt sogar eine Märchenecke!

Was ist sonst noch sehenswert?

-> Sarnthein Wasserfall

-> Wanderungen im Gschnitztal

-> Kirchlein Sankt Magdalena

Noch wichtiger als das Trendy Places ist für mich aber der „Camp Sites“ Button am Garmin CamperVan, der nicht nur offizielle Campingplätze und Stellplätze anzeigt, sondern auch mir bis dato unbekannte Stellmöglichkeiten. Mein Lieblingsstellplatz im Gschnitztal ist nach wie vor der Zentralalpenstellplatz in Trins – einfach, gemütlich, gleich neben Bach und Wanderweg und obwohl es „nur“ ein Stellplatz ist,  gibt es WC und Duschen. Ich finde es dort unglaublich gemütlich!

#bullireisen

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Garmin CamperVan oder warum ich nun mein Navi liebe

Wer mein Buch “Vom Reisen mit dem Blues” gelesen hat, der weiß: Romana HASST Navigationsgeräte. Zum einen finde ich es generell sonderbar, wenn Menschen keine Karten mehr lesen können. Zum anderen habe ich mit Navigationsgeräten so meine sonderbaren Geschichten erlebt. Angefangen von Lastwagenfahrern, die in Unterführungen oder Sackgassen feststecken, weil das Navi sie zielgenau dorthingeschickt hat bis hin zu meinen eigenen Erlebnissen mit dem Smartphone.

Lustigste Geschichte im Zusammenhang mit Smartphone: Ich fahre eine geschlagene Stunde geradeaus, im festen Vertrauen, meinem Ziel näher zu kommen, bis ich feststelle, dass das Smartphone keinen Empfang mehr hat. Und ich dann ganz woanders war, als ich geplant hatte. Zugegebenerweise hat das auch seinen Reiz. Man lernt neue Menschen kennen, kommt in Gegenden, in denen man noch nie war und die man auch nicht im Fokus hatte und man erlebt Geschichten, die man dann zu Hause erzählen kann. Oder in einem Buch 😉

Was waren also bisher die Herausforderungen?

Als ich 2015 begann, Langzeitreisende zu werden und auf diesen langen Reisen allein unterwegs zu sein, stellte ich rasch fest, dass eine herkömmliche Navigation mit Karte nicht mehr möglich ist. Mit Karte am Schoß navigierend zu fahren, das klappt nicht. Ich musste mir also Routen oder Ziele im Vorfeld erarbeiten und einprägen oder aber gut lesbare Postits auf die Karte kleben, sodass ich mit einem Blick wichtige Waypoints erfassen konnte.

 

 

Besonders gerne mag ich die “Gasthausnavigation”: Wie in einem wohl funktionierenden Gastbetrieb werden die wichtigsten Waypoints wie Bestellungen aufs Armaturenbrett geklebt und nach “Abarbeitung” entfernt. Das klappte immer wunderbar, auch wenn mit dieser Methode der ein oder andere “Verfahrer” mit dabei war. Aber wie gesagt, dies nehme ich ja als Abenteuer wahr.

2017 kam dann klein Wanda mit an Bord. Mit einem Chihuahuawelpen zu verreisen stellte mich vor eine enorme Herausforderung – immerhin habe ich keine Klimaanlage an Bord und möchte meinem Hund die Hitze im Auto nicht zumuten. Gereist wurde also vornehmlich in den Morgen- und Abendstunden sowie bei Regenwetter. Was sich aber manchmal als wirklich gorßes Problem darstellte, war das “Wie lange werden wir noch unterwegs sein”, “Gibt es unterwegs andere Möglichkeiten, zu übernachten” und “Gibt es eine bessere Route”. Fragen, die erst während der Fahrt auftauchen und die klassischerweise ein Navi beantworten könnte. Ich begann, ein klein wenig mit der Idee zu liebäugeln.

-> Mit dem Hund nach Großbritannien

-> Portugal mit Hund

-> Luxemburg mit Hund

2019 dann mein erstes Smartphone. Ja, Du hast richtig gelesen, ich hatte vorher keines. Und so ungefähr eine Million Mobile Points oder wie auch immer dieses Guthaben bei meinem Anbieter genannt wird. Mit dem Smartphone dann die Möglichkeit, problemlos zu navigieren – dachte ich. Doch es gab einige Dinge, die nicht klappten. Erstens benötige ich zum Lesen eine Brille, zum Autofahren aber nicht. Das Smartphone kann ich nur mit Brille bedienen. Das dauernde “Brille oder nicht” während des Reisens führte zu einem erheblichen Brillenverschleiß, weil ich meine Lesebrillen entweder zerkratzte oder verlegte. Wer weiß, auf wie vielen Autobahnraststätten nun Brillen von mir liegen. Und dann die Sache mit dem “Ich verliere den Kontakt, sage aber nichts” vonseiten meines Telefons, siehe zweiter Absatz.

Man kann sich also vorstellen, dass ich skeptisch wie nur was war, als ich das Angebot bekam, ein neues Navigationssystem zu testen. Das CamperVan von Garmin. Skeptisch packte ich das Ding aus und stellte nach dem Einschalten fest: DAMNIT YEAH – das Display ist hervorragend und ich brauche keine Brille. Damit hatte mich das Gerät im Prinzip bereits für sich gewonnen. Liebe auf den ersten Blick. Garmin kannte ich bereits aus vergangenen Tagen, ein alter Freund und Liebhaber verschiedenster Gadgets schwörte bereits vor vielen Jahren für diese Geräte. Somit war auch die Bedienung nicht fremd für mich, ein weiterer Pluspunkt.

Was aber richtig klasse ist, und dazu möchte ich gern noch einen eigenen Beitrag schreiben, sind die Tools „Trendyplaces“ und „Campsites“, die ich nun innerhalb eines Monats ausführlich testete. In Bezug auf meine Bedürfnisse – und die des Hündleins, das nun kein Welpe mehr ist – sind vor allem diese beiden Punkte überzeugend. Campsites zeigt nicht nur Campingplätze, sondern auch Stellplätze an und macht somit die Suche nach einem Nachtquartier wirklich einfach, auch wenn es bereits spät und dunkel ist. Dazu habe ich einige verrückte Erfahrungen gemacht, doch dazu mehr ein andermal 😉

Weitere Beiträge folgen, danke fürs Dabeisein, stay save und bis bald!

Eure ROmana

 

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