Warum um alles in der Welt sollte man nach Kroatien reisen und NICHT am Meer bleiben? Die Antwort ist ganz einfach: Diese Frage stellt man nur, wenn man nicht weiß, wie schön das Land auch abseits der Küste ist. So zum Beispiel weit im Süden, knapp vor der bosnischen Grenze, bei Imotski. Dort warten zwar landschaftliche Juwele, der „Blaue See“ und der „Rote See“, sowie jede Menge Wandermöglichkeiten.
Ausgangspunkt für all diese Erlebnisse war für uns das „Campsite Biokovo“ in Zagvozd. Der Campingplatz liegt in Fußweite zu dem Dorf mit dem nahezu unaussprechlichen Namen und dort gibt es auch alles, was man braucht. Am Campingplatz gibt es keinen Laden, dafür aber jede Menge guter Stimmung und wunderbarer Menschen.
Die Plätze sind nicht abgegrenzt, es gibt eine Gemeinschaftsküche und das war in meinem Fall sehr gut, denn im Oktober kann es schon mal richtig frisch werden hier in den Bergen. Gassirunden für den Hund gibt es direkt vom Platz weg und man kann, wie gesagt, auch ins Dorf spazieren.
Der Platz ist liebevoll gestaltet, mit Sitzmöglichkeiten und Blumenbeeten, fast wirkt es wie ein Märchenland hier und ich habe mir vorgenommen, im frühen Herbst noch einmal zu kommen, um hier auch die Blütenpracht zu erleben, die ich erahnen konnte.
Etwa 25 Minuten Autofahrt entfernt liegen die Naturdenkmäler „Blauer See“ und „Roter See“ am Stadtrand des Städtchens Imotski. Beide Seen erleben immer wieder Phasen der jahrelangen Trockenheit und auch, wenn das auf den ersten Blick ein wenig frustrierend ist, war es doch spektakulär, sich vorzustellen, dass diese Schlucht irgendwann einmal wieder mit Wasser gefüllt sein wird.
Genau genommen war es in unserem Fall der „Blaue See“, den wir in kompletter Trockenheit erleben durften, der „Rote See“ führte zum Zeitpunkt unseres Besuches noch Wasser (Herbst 2020). Wir sind gespannt auf Bilder von Euch!
Mehr Infos…