Am Rand des hübschen Fischerdorfes Nazare gibt es zwei Campingplätze, Camping Orbitur wurde von mir getestet. Die Lage ist praktisch, gleich neben der Abfahrt der Schnellstraße und man kann zu Fuß in das Dorf gehen, Dauer etwa 25 Minuten. Rund um den Campingplatz gibt es keine Restaurants, in Nazare dafür umso mehr.
Es lohnt sich wirklich, dieses hübsche Dorf zu besuchen, am Meer zu wandern oder mit der Standseilbahn hinauf auf in die „Oberstadt“ zu fahren und von dort den Sonnenuntergang zu sehen. Nazare ist nicht nur für seine Altstadt bekannt, sondern ist auch ein beliebter Kitesurfspot und genauso bei Gleitschirmpiloten gut bekannt. Wenn man gemütlich in einem der unzähligen Strandcafes sitzt, kann man die Kitesurfer am Strand beobachten und über der Oberstadt die wackeren Gleitschirmflieger.
Es lohnt sich, einen ganzen Tag in diesem Paradies an engen Gassen, kleinen Läden und Bars zu verbringen und auf jeden Fall auch mit der Standseilbahn zu fahren. Die Fahrt kostet keine zwei Euro und von oben hat man einen herrlichen Ausblick.
Der Campingplatz ist sehr groß, gepflegt und im Sommer auf die Kitesurfer und Surfer ausgelegt. Man kann seinen Stehplatz frei wählen, die meisten liegen unter Pinien und es gibt sowohl Sandstellplätze wie auch befestigte Plätze.
Die Sanitäranlagen sind nicht die neuesten, aber in Ordnung, und werden täglich gereinigt. Als ich hier war (Oktober 2019), erlebte Portugal einen sehr kalten, regnerischen Herbst und dann vermisst man beheizte Duschen oder Toiletten, damit kann man hier natürlich nicht aufwarten.
Auf dem Platz hatte man außerdem mit der Pinienprozessionsspinnerraupe (what a word…) zu tun, man wurde an der Rezeption vorgewarnt, dass man verstärkt auf seinen Hund Acht geben soll. Alles zum Prozessionsspinner Problem in Portugal kannst Du in meinem Beitrag „Mit dem Hund nach Portugal“ nachlesen.
Hier geht es zur Website des Camping Orbitur Valado.