Wenn man die Autobahnabfahrt Pompei Ovest nimmt und Richtung Pompei fährt, kommt man an vielen Campingplätzen vorbei. Vor den Plätzen stehen meist „lebende Werbeträger“, die Bulli- und Wohnmobilfahrer dazu auffordern, genau DIESEN Platz zu wählen. Dass ich den Camping Spartacus nahm, liegt einfach daran, weil ich vorher im Netz recherchierte und hier betont war, dass es freies WIFI gibt. Es kann also sein, dass die anderen Plätze mindestens genausogut sind! Dieser hier hat auf jeden Fall das geboten, was ich wollte: ein gemütliches Plätzchen im Trubel.
Hier am Platz zählten für mich: freies WIFI, beheizte und sehr saubere Sanitäranlagen, wenige Stellplätze und gut bewachter Platz, was offenbar wichtig ist, wenn man den Schildern an den Parkplätzen glauben will, die mit „bewacht“ werben. Am Campingplatz werden auch Tagesparkplätze vermietet, man bemüht sich also sehr, diese Bewachung auch zu erfüllen. Nur wenige Meter sind es zum Eingang der Ausgrabungsstätte, nächster Supermarkt und Restaurants in Gehweite. Hier parkt man unter einem alten Baumbestand, im Herbst fallen die reifen Orangen direkt auf den Frühstückstisch. Lovely!
Die zerstörte und noch immer nicht komplett ausgegrabene Stadt Pompei zu besuchen, ist ein Highlight, für das man sich Zeit nehmen sollte. Ein ganzer Tag ist notwendig, um das Gelände in Ruhe zu erkunden. Es lohnt sich, Getränke und Picknick mitzubringen, denn das Restaurant am Gelände ist überfüllt und überteuert. Dort sollte man aber zumindest die Chance nutzen, die Toilette zu besuchen, denn diese sind am Gelände dünn gesät. Am Eingang zur Ausgrabungsstätte wird man mit unzähligen privaten Touristenführern konfrontiert, die einem weis machen wollen, man könne Pompei nicht allein erkunden. Ich habe beobachtet, dass diese Touristenführer zum Teil ein enormes Tempo vorlegen, weil sie möglichst viele Touren pro Tag schaffen wollen. Ich würde also empfehlen, die Tour selbstständig zu machen, so hat man alle Zeit, die man sich wünscht.
Und hier geht es zur Website des Camping Spartacus.