Polarlichter fotografieren ist vor allem eine Geduldsfrage. Wie bereits im vorhergehenden Beitrag beschrieben: Tests mit Langzeitbelichtung in der dunklen Nacht bringen oft Lichter zutage, die mit dem freien Auge nicht sichtbar waren, sondern sich nur auf den Fotos zeigen.
Außerdem lohnt es sich, mit verschiedenen Belichtungszeiten und ISO-Einstellungen zu arbeiten. Vor allem bei Vollmond verändern sich die Belichtungszeiten radikal, da der Mond viel Licht liefert und auch wenn die meisten Polarlichtwatcher ankündigen, dass bei Vollmond nicht viel zu sehen sein wird – manchmal ist es wie es ist 😉
Im Moment fotografiere ich mit einer Amateurkamera, der Nikon 7000, und die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen. Hier verschiedene Beispiele für Kameraeinstellungen zum Polarlichter fotografieren, probiert selbst!
ISO 2000, Blende 3,5, 18mm, Belichtungsdauer 10 Sekunden
Bearbeitetes Bild mit Korrektur der Sättigung.
ISO 2000, Blende 4, 24mm, Belichtungsdauer 10 Sekunden
Bearbeitetes Bild mit Korrektur von Kontrast und Sättigung.
ISO 3200, Blende 3,5, 18mm, Belichtungsdauer 13 Sekunden
Bearbeitetes Bild mit Korrektur von Kontrast, Sättigung und Helligkeit.
Polarlichter fotografieren – die besten Tipps
Das Wichtigste vorweg (und das werdet Ihr an den Belichtungszeiten bereits bemerkt haben): Ohne Stativ geht gar nichts! Übe also vorher das Aufstellen des Stativs und das Montieren der Kamera. Das klingt vielleicht lächerlich, aber vergiss nicht: Beim Fotografieren wird es erstens stockdunkel und zweitens saukalt sein!
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