ESTA, ETA, Visum – was braucht man wann?

Nach meinem letzten Beitrag zum Thema US Visum kamen einige Fragen per mail herein, darum möchte ich mich diesem Thema heute ein wenig ausführlicher widmen.  Für die USA benötigen Touristen normalerweise KEIN Visum, wenn sie sich unter drei Monaten im Land aufhalten. In diesem Fall genügt der so genannte ESTA Antrag, den ich in meinem Beitrag zum Reisen in die USA erwähnt habe. Den Antrag muss man über die offizielle Seite der zuständigen US Behörde stellen und das ist auch das Problem, mit dem sich einige meiner Leser und Leserinnen konfrontiert sahen:  Man will ja alles so ausfüllen, dass man auch einreisen darf. Auch wenn die Formulare auf Deutsch zur Verfügung stehen, sorgen sie bei manchen Menschen für leichte Unsicherheit.  

 

ESTA Antrag – wer kann mich unterstützen?

Es gibt mittlerweile einige private Anbieter, die den ESTA Antrag für die USA abwickeln. Somit hat man keine Probleme mit der Behördensprache und der Antrag wird noch einmal geprüft, bevor er abgeschickt wird. Nachdem es, wie überall im Internet, auch unzertifizierte Seiten gibt, die zu hohe Gebühren verlangen, möchte ich heute eine Seite vorstellen, die „Trusted Shops“ zertifiziert ist und bei der man sicher gehen kann, dass man in Sachen ESTA und Visum gut betreut wird.  

Die Seite visumbeantragen.at bietet eine automatische Korrektur der Reisepassnummer an, falls man beim Eingeben dieser einen Buchstaben statt einer Zahl verwendet – offenbar kommt dies häufiger vor, als man erwarten möchte. Vor allem Reisende, die selten oder noch nie ein Visum beantragt haben, sind im Umgang mit ihrer Passnummer nicht geübt und es kann, wie auch bei der kanadischen „ETA Application“ zu falschen Angaben kommen, wurde mir berichtet.  

Im Gegensatz zum ESTA Antrag bei der offiziellen Behörde gibt es auf dieser Seite einen Kundendienst, bei dem man rückfragen kann. Aus eigener Erfahrung über den Visum Antrag für die USA kann ich bestätigen: Botschaft und Behörde antworten meist sehr knapp und mit vorgefertigten Antworten und gehen kaum auf Fragen ein. Meine Fragen zur Einreise mit Hund wurden beispielsweise von der Botschaft einfach mit einem Link zur US Gesundheitsbehörde beantwortet.

Der Kundendienst von „VisumBeantragen“ kann also Hilfestellung bieten, wenn man unsicher ist, ob man mit dem ESTA Antrag auskommt oder ein Visum benötigt und man bekommt die bezahlte Summe zurück, falls der ESTA Antrag abgelehnt wird. Im Formular wird in einer eigenen Spalte genau erklärt, wie die jeweilige Frage zu verstehen ist und wie man sie korrekt beantwortet.

Neben Unterstützung beim US ESTA Antrag bietet die Seite „VisumBeantragen“ übrigens auch Unterstützung für die kanadische „ETA Application“ sowie für Visa für Indien, Vietnam und einige andere Länder. Vor allem für das indische Visum kann man Unterstützung gut gebrauchen – als ich 2014 nach Indien gereist bin, habe ich den Antrag satte dreimal ausgefüllt, bis er gepasst hat. Viel Zeit!

Coole Sache: Esta mit Erklärungsvideo

 

ESTA, ETA und Co – was kostet das?

Der Kostenunterschied zwischen den Anträgen direkt über die US Behörde oder die Kanadische Behörde und der Abwicklung über „VisumBeantragen“ ist nicht hoch und lohnt sich vor allem dann, wenn man entweder mit Behördenkram wenig anfangen kann oder beim Ausfüllen von Formularen rasch die Nerven verliert.  

Die Abwicklung des ESTA Antrags kostet über die US Behörde 14 US Dollar plus Kreditkartengebühren, über die qualifizierte Seite 29,90 Euro. Das rechnet sich, wenn man dafür mit einem Kundenservice belohnt wird, der auf Fragen eingeht.

Die kanadische ETA kostet 7 kanadische Dollar, die ETA Abwicklung mit Kundenservice kostet 19,90 Euro. Vor allem für den ETA Antrag empfehle ich Menschen, die nicht gut Englisch oder Französisch sprechen (in diesen beiden Sprachen stehen die Anträge zur Verfügung), sich Unterstützung zu nehmen. Beim Antrag über die kanadische Behörde bekommt man nach der Abwicklung lediglich eine Bestätigung, dass der ETA Antrag angenommen wurde und nun „passbezogen“ ist. Sollte man also die Passnummer falsch eingegeben haben, erfährt man dies erst bei der Einreise, die dann nicht stattfinden kann.  

Werbung
Meine in diesem Beitrag geschilderten Erfahrungen haben tatsächlich in dieser Form stattgefunden. Trotzdem darf ich meine geschätzte Leserschaft darauf hinweisen, dass ich für diesen Beitrag entlohnt wurde – auch Bullifahrer*innen müssen manchmal tanken.