Camping Les Bouleaux, Nationalpark Vogesen, Frankreich

Der kleine Campingplatz am Rand des Dörfchens Vilsberg ist wirklich ein Juwel. Erst wollten wir nur zwei Nächte bleiben, doch das Plätzchen ist einfach zu lauschig. Die Stellplätze sind groß und es gibt überall Bäume, ideal also, wenn man den Schatten sucht, wie ich zum Arbeiten oder für das Hündlein Wanda. Am Platz gibt es Wifi, das völlig ausreichend für kleinere vorhaben ist, wenn man richtig arbeiten möchte, ist es besser, in die Bar zu gehen. Und die ist so gemütlich, dass ich sie zum ersten Camping Coworking auf der Reise September 2019 ernenne 😉

Am Platz spricht man französisch, deutsch, englisch und niederländisch, es gibt Brötchenservice und jeden Abend zwei Gerichte zur Auswahl. Ich versuchte mich an Fisch mit Pommes, absolut in Ordnung für einen Tag, an dem man mal nicht selbst kochen möchte. Die nächsten Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants sind ein Stückchen weg in Phalsburg zu finden, in Vilsberg gibt es leider nicht einmal einen Bäcker. Dafür ist die Bar am Campingplatz einfach gemütlich und der Gastgarten total lauschig und liebevoll gestaltet.

Am Campingplatz ist man extrem hundefreundlich, die Stimmung ist sehr entspannt. Es gibt einen kleinen Pool für die Hochsommertage und von hier aus lässt sich der Nationalpark Vogesen ideal zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden. Für Einsteiger empfiehlt sich der Wanderweg auf der alten Trasse der Eselbahn – hierzu gibt’s einen eigenen Blogbeitrag. Alles in allem ist dieser Platz sehr zu empfehlen, vor allem, wenn man abseits der großen Campingplätze unterwegs ist und Ruhe sucht.

Hier geht es zur Website des Camping Les Bouleaux und es gibt auch eine facebook Seite.

 

 

    

Camping Le Breuils, Verdun, Frankreich

Fährt man Richtung A4 um Verdun herum, so ist der Platz nicht zu verfehlen. Als kleine Pause vom Autobahnstress liegt das lauschige Plätzchen gerade richtig. Ein großer Baumbestand an einem kleinen See, abgeteilte, sehr große Parzellen und ein Swimmingpool, Herz was willst Du mehr!

Der Platz ist ein ACSI Partner und in der Vor- oder Nachsaison kann man als eine Person mit Hund und Bulli mit 15 Euro rechnen, für Stellplatz mit Strom und Internet. Internetempfang hat man allerdings nur in der Nähe des Restaurants und dort gibt es auf der Terrasse keine Lademöglichkeiten – man sollte sich das also einteilen. Im Campingshop gibt es das Notwendigste, Wasser, Bier, Wein und einige Toiletteartikel, allerdings zu hohen Preisen. Der Brötchenservice am Morgen ist spitze, traumhaft gute Croissants und ein knuspriges Baguette.

Der Stadtkern ist in Gehweite, mit dem Fahrrad ist es noch ein Stückchen bequemer und für die Hunde gibt es eine eigene Wiese. Auch der Spaziergang um den See ist wunderbar hundefreundlich, sollte man ohne Leine gehen wollen bitte aufpassen, um den See sind im Frühling viele brütende Vögel. Der Fellfreund sollte also gehorchen, wenn man ohne Leine unterwegs ist.

Die Sanitäranlagen sind einfach, aber sehr sauber und wie bei vielen Dreisterncampings in Frankreich darf man das Toilettenpapier selbst mitbringen. Dafür ist das Wasser in den Duschen schön warm und ist im Preis inkludiert. Also, ich komme wieder!

Camping Les Breuils – Website.

 

 

Die ACSI Camping Card

Auf meinen Reisen durch Europa bin ich erst ein einziges Mal in die Verlegenheit gekommen, einen horrenden Preis für einen winzig kleinen Stellplatz auf einem Campingplatz zahlen zu müssen. Die Situation war denkbar ungünstig, Gardasee in der Nachsaison, kaum mehr ein Platz geöffnet, der Hund durstig und ich müde, also nimmt man, was sich anbietet. Also, bitte festhalten: auf dem Camping Weekend bezahlte ich 32,50 Euro für eine Nacht, mit der ACSI Karte wären es 17 gewesen.

Mein Entschluss stand also fest: das ACSI Büchlein mit Aufkleber muss her, und sei es nur, um zu überprüfen, ob sich das in Kombination mit Brit Stops lohnt oder nicht. Geliefert wurde es sehr flott und nun liegt es in der Literaturkiste und wartet auf die Abreise.

Auf der ACSI Website verspricht man „bis zu 50 Prozent Rabatt in der Nachsaison auf über 3.300 Campingplätzen in ganz Europa“, da bin ich natürlich so richtig gespannt! Alle Erfahrungen teile ich natürlich gerne hier – und bin wie üblich für Fragen zum Reisen mit dem Bulli erreichbar über das Kontaktformular!

Und hier kannst Du Deine Mitgliedschaft sofort ordern:

 

 

Camping Municipal d’Epernay

Mitten in der Champagne, nur wenige Kilometer von Hautvillers, der Geburtsstadt des Champagner, entfernt, liegt Epernay. In dem Städtchen befindet sich die berühmte „Avenue de Champagne“, hier haben alle bedeutenden Champagnerkellereien ihren Präsentationssitz und die aufwendig gestalteten Verkaufsräume.

Einmal pro Jahr startet hier das Champagnerfest, an dem sich die umgebenden Städte und Gemeinden beteiligen. Unzählige Veranstaltungen, Konzerte, Ausstellungen und Verkostungen finden hier geballt an einem Wochenende statt – die Menschen feiern und der Champagner fließt in Strömen. Der städtische Campingplatz ist der ideale Ausgangspunkt für das Champagnerfest, mit dem Fahrrad ist man in wenigen Minuten im Stadtzentrum. Von dort startet ein Shuttlebus in die umgebenden Gemeinden.

Am Platz sind Hunde willkommen – am Champagnerfest übrigens auch – und lange Spaziergänge am Flüsschen Marne locken. Der Platz ist in angenehm große Parzelllen unterteilt, das Personal ist extrem freundlich und man bekommt alle Informationen rund um Epernay an der Rezeption.

Und hier geht es zu Website von Camping Epernay.

Und hier geht es zum facebook-Auftritt.

 

Camping Les Druides, Carnac

Der Camping Les Druides liegt am Ortsrand von Carnac und man ist in wenigen Minuten am Strand. Für die Besichtigung der Megalithfelder ist man ein wenig vom Schuss, dies sollte man mit dem Fahrrad in Angriff nehmen. Es wird aber auch ein Shuttleservice angeboten.

All dies erklären die sehr motivierten Mitarbeiter des Camping Les Druides ausführlich und freundlich. Wie auch alles sonst. Nämlich, dass man unbedingt ein Schlüsselkärtchen nehmen muss, auch wenn man nicht vorhat, den Platz während des Aufenthalts mit dem Auto zu verlassen, dass man Hunde unbedingt an der Leine führen muss, auch draußen, auch am Strand und dass man nun eine Runde gehen dürfe, um sich einen passenden Platz auszusuchen.

Mit Platzreservierungen, Anmeldung und Verlängerungen wird unglaublich umständlich vorgegangen, obwohl es einen Computer gibt, scheint man die Vorzüge desselben nicht verstanden zu haben. So wird verständlicherweise auch darum gebeten, am Vorabend der Abreise zu bezahlen und auszuchecken. Vom Hund wird der Impfpass verlangt, dann aber nicht eingesehen, weil ihn offenbar niemand lesen kann. Ein sehr, sehr gemütlicher Platz, der leider durch einen unglaublichen Bürokratismus sehr verliert. Pool, Brötchenservice, alles da. Die Radwnderungen rund um das Dorf durch die Wälder habe ich sehr genossen, dort schert sich auch niemand um Leinenpflicht und der eigene Hund – so er sozial ist – findet jede Menge Spielpartner.

Zur Website.

Zum facebook Auftritt.

Camping Chateau de Bouafles

  Ein kleines Paradies irgendwo in der Normandie. Der Platz befindet sich in einem ehemaligen Schlosspark und wird hauptsächlich von Dauercampern genutzt. Als ich ankomme, bin ich der einzige Nicht-Dauercamper. Trotz extrem später Ankunft, fast zehn Uhr am Abend, wird die Rezeption noch einmal für mich geöffnet. Die Betreiber sind unglaublich herzlich und geben ihr Bestes, um ihre Gäste glücklich zu machen!

Es gibt einen WIFI Point mit gratis Internet, ein liebevoll eingerichteter Container, in dem man auch bei Regen ungestört arbeiten kann. Tischfußball, Bouleabende und Brötchenservice zeugen von einem älteren Publikum, es ist ruhig und beschaulich. Vom Platz führt ein Weg direkt an die Seine. Hunde sind erlaubt. Rund um das Dorf kann man kilometerweit wandern, hier zeigt sich die Normandie von ihrer ganz ländlichen Seite.

Geplant war, nur eine Nacht zu bleiben, das geht nicht, es ist einfach zu schön hier! Zur Website des Camping de Bouafles.

 

Update 2019

Mitte September war hier richtig viel los und wesentlich mehr Campinggäste als beim letzten Mal. Auf dem extrem weitläufigen Gelände mit den riesengroßen Parzellen ist das aber kein Problem. Mittlerweile gibt es auf vielen Parzellen eigene gemauerte Grills. Da im Herbst der Wind oft stürmisch ist, empfiehlt es sich, einen Stellplatz eher im Westen des Platzes zu wählen und nicht zum offenen Feld hin.

Vom Platz aus bietet es sich an, Chateau Gaillard in Les Andelys zu besuchen. Man wandert knapp sechs Kilometer durch wunderbare Landschaft, im Herbst warten wilde Brombeeren am Wegesrand.

Erbauen ließ diese Burg übrigens niemand geringerer als Richard Löwenherz.

 

      

 

Ein Abend am Camping Chateau de Bouafles.

 

 

Camping Les Baleines, Ile de Re

Die Ile de Re ist einen Besuch wert! Egal in welchem der kleinen Städtchen man sein Quartier aufschlägt, jedes hat seinen eigenen Charme. Durch die Lage an der Atlantikküste kann diese kleine Insel ein Ziel für all jene sein, die es nicht ganz so heiß wollen, denn die kühle Atlantikluft sorgt dafür, dass es hier immer um die fünf Grad kühler als auf dem Festland ist – auch im Hochsommer.

Der Campingplatz direkt beim Leuchtturm ist liebevoll angelegt, WIFI Lounge, Kräutergarten und alter Baumbestand machen es richtig gemütlich. Die Stellplätze sind zum Teil klar abgegrenzt, zum Teil offen und manche sind hinter großen Hecken versteckt. Ein wenig ist es hier wie im Zaubergarten. Ein Fußweg führt vom Patz direkt an den Strand, hier sind Hunde erlaubt! Und wie an so vielen Orten in Frankreich herrscht zwar Leinenpflicht, doch halten sich die Einheimischen nicht daran. Man darf also getrost mitmachen, solange der eigene Hund gehorcht.

Einziger Wermutstropfen ist, dass der Besuch des Leuchtturms nicht mit Hund erlaubt ist, was für Alleinreisende bedeutet, dass der Leuchtturm nur von außen zu betrachten ist.

 

Dafür ist das Radwegnetz auf der Insel sehr gut ausgebaut und man kann alle Ortschaften bequem über Radwege erreichen. Erholung pur!!!

Zur Website des Camping Les Baleines.

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Camping La Foret, Dune de Pyla

Perfekt organisierter Campingplatz am Steilhang der großen Düne. Der Zugang zur Düne ist nicht so einfach wie vom Camping Panorama aus. Dafür ist der Platz – zumindest in der Vor- und Nachsaison – um einiges billiger. Bereits im Juni gilt hier Sommermodus: Pool, Restaurant, Bars, Shop und Animationsprogramm. Wer das alles nicht schätzt, klettert einfach zwanzig Minuten die Düne hoch und ist in perfekter Einsamkeit, vor allem zu Sonnenaufgang und Sonnenuntergang.

Hunde sind erlaubt und die meisten Stellplätze sind durch Hecken voneinander abgetrennt. Im Hochsommer lohnt es sich, die Plätze vor der Wahl auf Schattenspender zu prüfen, denn am Nachmittag kann es richtig heiß werden und dann ist jedes Fleckchen Schatten wichtig. Je näher an der Düne, desto höher sind die Bäume und desto besser ist man vor der Sonne geschützt.

Vor allem für den Urlaub mit Kindern ist man hier gut aufgehoben, da es unzählige Angebote gibt. Paragleiter sollten lieber den Camping Panorama wählen, da der Aufstieg auf die Düne hier extrem steil und mit dem Equipement dementsprechend anstrengend ist.

Zur Website. Zum facebook Auftritt.

Camping la Pelouse, Bergerac

Wie so viele städtische Campingplätze ist auch dieser Campingplatz sehr schlecht ausgeschildert. Kommt man von „der falschen Richtung“, fährt man einige Runden durch das Städtchen, bis man ihn findet. Das Navi einzuschalten ist also ein heißer Tipp! Das Personal ist nicht unbedingt liebreizend, doch dafür ist es der Platz.

Man wird seinem Stellplatz zugeteilt, doch sind die einzelnen Stellplätze so groß, dass wohl bei keinem ein Grund zur Beschwerde besteht. Die Stellplätze sind nicht voneinander abgetrennt, Hunde sind erlaubt und können durch die direkte Lage am Flüsschen Dordogne in den Genuss von Wasser und Auslauf kommen. Ein schmaler Pfad führt vom Campingplatz in die Stadt und auch, wenn hier Leinenpflicht herrscht, hält sich niemand daran. Also ab ins Vergnügen!

Fünf Gehminuten vom Platz entfernt  befindet sich ein Laden, der sich auf Campinggäste eingestellt hat, fünfzehn Gehminuten und man ist im Zentrum. Dieses ist auch optimal mit Hund zu erreichen, erst die Freilaufstrecke am Fluss, dann noch über die Brücke und in die Altstadt. Die Fahrt auf der Dordogne – Bootsfahrten werden um 8 Euro angeboten – ist zwar völlig unspektakulär, man hat aber einen super Blick auf den Campingplatz. Und natürlich sieht man von diesem aus täglich die Boote auf dem Fluss.

Ein unspektakuläres, friedliches Urlaubserlebnis. Kriegt einen extra Stern! Website scheint der Platz keine zu haben, also hier zur ACSI Seite. Hier noch eine Seite, die ebenfalls auf den Platz verweist. Und der facebook Auftritt.

Camping du Lac, Egletons

Ein Campingplatz, der aus Sicht des Urlaubsreisenden aus Nicht-Frankreich irgendwo auf der Strecke liegt. Ein wenig fühlt es sich auch so an, in der Vorsaison, man spricht mäßig englisch, ist dafür aber unkompliziert. Den Stellplatz kann der Campingplatzbesucher selbst wählen, es gibt keinerlei Abgrenzungen zwischen den Stellplätzen.

Eigene Wasseranschlüsse alle paar Meter wirken luxuriös, das hat man selten. Der Platz verfügt über einen Swimmingpool, die Waschhäuser sind klein, aber gut gepflegt. Kann sein, dass in der Hochsaison hier ziemliches Gedränge herrscht, für die wenigen Gäste in der Vorsaison ist es aber perfekt.

Hunde sind erlaubt, die Campingplatzbetreiber haben selbst zwei sehr friedliche Hunde. Das Cafe/Restaurant an der Straße ist zwar nicht gut besucht, doch serviert man kühles Bier, was will man mehr nach einem anstrengenden Tag! Die Website bräuchte mal wieder Pflege, genauso wie der facebook Auftritt.