Little Texas Camping, Tabernas, Spanien

Der kleine, schmucke Campingplatz am Rande der Tabernas Wüste (Andalusien) wurde im November 2019 frisch eröffnet. Ganz bewusst wollen Julie und Thomas sich von den großen Plätzen abheben, hier ist „chill zone“, kein Stress, keine Hektik. Die beiden Gastgeber sind extrem freundlich und hilfsbereit, bewirtschaften neben dem Campingplatz auch einen eigenen Olivenhain und verkaufen das wunderbare Öl direkt am Platz.

Die Adresse fürs GPS:
N 37.09520, W 2.28810
N 37°05’43“, W 2°17’17“

Camping Tabernas, Andalusien, Spanien

Ohne Navi wird man hier eher schwer herfinden, aber für alle die noch ohne reisen: Von der Autobahn A92 kommend auf der A340a nach Tabernas, an der Ortschaft vorbei, nach etwa zehn Kilometern links abbiegen auf die A1100 Richtung Uleila del Campo. Wenn Du an die Motorrad Rennstrecke kommst, bist Du zu weit gefahren, die Abzweigung kommt vorher. 400 Meter nach der Abzweigung führt eine kleine Gasse rechts weg, der folgen bis zum letzten eingezäunten Grundstück an der rechten Seite. Ich mache normalerweise keine Wegangaben, aber ich finde, dass dieser wunderbare Platz auch jenen eröffnet sein soll, die so wie ich meist ohne Navi fahren!

Camping Tabernas, Andalusien, Spanien Camping Tabernas, Andalusien, Spanien

Besonders für AstrofotografInnen oder all jene, die sich darin versuchen wollen, ist dieser Platz und die Umgebung ideal, es gibt sehr wenig Umgebungslicht. Und das führt auch gleich zur Ausrüstung: Wer länger bleiben will, sollte vorher einkaufen, denn Tabernas ist einige Kilometer entfernt und nicht die klassische Einkaufsstadt. Wenn man gut gebunkert hat, findet man den Rest vor Ort, es gibt Trinkwasser, heiße Duschen und Toiletten, Strom und WLAN (bei meinem Aufenthalt noch in Arbeit) sowie einen gut gepflegten Swimmingpool. Hunde sind willkommen, Spaziermöglichkeiten ohne Ende stehen direkt vor der Tür zur Verfügung. Die Sonnenuntergänge sind einsame Klasse, der Platz ruhig – Herz was willst Du mehr?

Little Texas auf Park4Night

Little Texas auf CamperContact

Übrigens: Der Platz ist auch für Zelte geeignet.

Camping Tabernas, Andalusien, Spanien

Camping Tabernas, Andalusien, Spanien

PS. Ich weiß, dass die Bilder schön sind. Bitte halte Dich dennoch an die Copyrights!

Und hier geht es zum Trip durch die Tabernas Wüste!

 

Tabernas Desert, Andalusien, Spanien

Nicht nur für Fans großartiger Landschaften ist diese Wüste in Andalusien einen Besuch wert. Vor allem Cineasten werden begeistert sein. In der Tabernas Wüste werden jährlich an die 40 Filme ganz oder zum Teil gedreht, von „Spiel mir das Lied vom Tod“ über „Für eine Handvoll Dollar“ und „Lawrence von Arabien“ bis hin zu „Game of Thrones“ ist alles dabei, um nur die bekanntesten zu nennen. Dementsprechend findet man in der Wüste immer noch Reste von Filmkulissen und allein diese Ausflüge sind schon beeindruckend. Hier also einige Vorschläge, was man in der Tabernas Wüste machen kann. Ausgangspunkt meiner Reise war der gemütliche Campingplatz „Little Texas“.

 

Die Oase, Drehort von „Lawrence von Arabien“

Nachdem man – so geht die Legende – bei den Dreharbeiten im Nahen Osten (es wurde vor allem in Jordanien gedreht) immer wieder mit Schwierigkeiten konfrontiert war, wurde beschlossen, „Lawrence von Arabien“ in der Tabernas Wüste fertig zu drehen. Dazu musste eine Oase angelegt werden, die heute noch besteht. Ein Teil davon ist frei zugänglich, ein Teil ist in Privatbesitz und wird immer noch für Dreharbeiten genutzt. Wenn man diese Oase erwandern möchte, parkt man sein Auto am öffentlichen Parkplatz beim „Oaysis Themenpark“ an der N340a und geht, mit Blick auf den Eingang des „Mini Hollywood“ nach rechts. Dort eröffnet sich ein Weg, nach etwa 50 Metern geht es über Stufen hinunter an einen kleinen Fluss. Der Weg dort ist markiert, man folgt dem Flusslauf einfach etwa zwei Kilometer. Dann ist die Oase bereits in Sicht! Weniger Wanderlustige können auch einfach an der N340a auf Höhe Oase parken. Die Wanderung eröffnet aber wunderbare Ausblicke.

 

Der Blick über die Wüste

Folgt man dem Wanderweg, der links vom Eingang des Themenparks weggeht, so geht es nicht ins Tal, sondern hinauf auf die Plateaus der Hochebene. Von hier eröffnet sich die Weite der Wüste. Wer beide Wege kombiniert, also Ausblick und Oase, wird etwa fünf Stunden unterwegs sein. Es wird dringend abgeraten, diese Wanderungen im Hochsommer zu machen, Temperaturen bis 50 Grad sind an sonnigen Tagen möglich. Besonders gut eignet sich die Zeit zwischen Oktober und März. Als wir Ende November hier wanderten, erreichten die Nachmittagstemperaturen in der Oase immer noch 24 Grad. Es gilt also, unbedingt reichlich zu Trinken mitzunehmen.

Fort Bravo

Westernfans kommen nicht umhin, einen der Themenparks zu besuchen. Drei der ehemaligen Film Westernstädte werden heute als Themenpark genutzt, Fort Bravo ist die einzige, in der auch tatsächlich noch gedreht wird, zuletzt zum Beispiel „Der Schuh des Manitu“. Wer in den Saloon geht, wird sich sofort an diesen Film erinnern!

In Fort Bravo gibt es zwei Stuntshows täglich, Hunde sind am Gelände erlaubt, allerdings wird richtig viel geschossen. Wenn Du Deinen Hund also mitbringst, wäre es gut, wenn Du nicht direkt vorm Saloon Platz nimmst, denn hier geht es richtig laut zu. Die Shows sind lustig, mit holprigen Dialogen, in die der ein oder andere Witz eingeflochten wird. Wer also gut Spanisch spricht, kommt hier auf jeden Fall auf seine Kosten.

Rein theoretisch kann man in Fort Bravo auch Campen, was attraktiver klingt, als es ist. Das Campen kostet 42 Euro pro Stellplatz und wird mit dem Eintritt gegengerechnet. Das bedeutet, wenn zwei Personen anreisen, müssen sie nur noch zwei Euro nachzahlen (Eintritt in die Westernstadt: Pro Person 19,40  Euro), wenn man allein reist, wird es unverschämt teuer. Diese Information konnte der Mann an der Kasse nicht wirklich geben, erst im Saloon, nach langem Hin und Her, wurde ich aufgeklärt, auch darüber, dass in der Nebensaison die Sanitäranlagen nicht durchgängig zur Verfügung stehen (warum auch immer). Stand dieser Information ist November 2019. Ich bin sicher, dass das in der Hauptsaison besser klappt, in der Nebensaison rate ich davon ab.

Lucainena de las Torres

Die weißen Dörfer von Andalusien sind in der ganzen Welt bekannt, eines ist schöner als das andere. Lucainena de las Torres ist eines der blumenprächtigsten dieser Dörfer, im Sommer und Herbst leuchten Blumen in allen Farben an Fenstern, in Töpfen in den schmalen Gassen und auf dem kleinen Hauptplatz. Dort befindet sich auch ein öffentlicher Brunnen, an dem sich die Einheimischen das besonders gute Quellwasser holen. Wer mit dem Bulli unterwegs ist, sollte hier Wasser bunkern, es schmeckt viel besser, als das gekaufte Wasser oder das gechlorte Wasser aus den Leitungen.

Zwei Gehminuten vom Dorfplatz entfernt gibt es einen öffentlichen Parkplatz, auf dem man bequem parken kann, vorn dort starten auch zwei Wanderwege, dir in die Hügel führen. Von dort oben bieten sich traumhafte Aussichten!

Last, but not least: Der Sternenhimmel über der Wüste

Aufgrund der geringen Lichtverschutzung in dieser Gegend eignen sich die Wüste und auch deren Randgebiete hervorragend zum Fotografieren des nächtlichen Himmels. Dazu gibt es einen eigenen Beitrag Sternenhimmel fotografieren in Spanien.

 

 

Camping as Cancelas, Santiago de Compostela, Spanien

In der großen Pilgerstadt gibt es einen Campingplatz. Soviel zur Grundinformation. Für Pilger und Pilgerinnen liegt dieser Platz vermutlich nicht optimal, doch die meisten Pilger campen nicht, das sei gesagt. Der Platz liegt 35 bis 45 Gehminuten vom Zentrum entfernt, es gibt einen Bus, der direkt ins Zentrum fährt, Kosten für das Ticket 1 Euro (Stand 2019).

Der Campingplatz ist sehr groß, aber angenehm verwinkelt, es gibt Stellplätze in den verschiedensten Größen und mit verschiedenster Beschattung. Vom Sonnenplätzchen oben am Plateau bis hin zur geschützten Schattenlage in der Nähe der Rezeption ist alles zu haben. In der Nachsaison ist die Rezeption geschlossen und wird vom Restaurant mitbetreut. Und in diesem Restaurant sind Hunde nicht nur erlaubt, sondern sogar willkommen! Für Spanien ein absolutes Wunder, Wanda und ich waren begeistert! Das Restaurant ist gut beheizt, das kann in der Nachsaison schon mal wichtig sein, das Essen sehr gut und die Getränkekarte umfangreich – was will man mehr!

In Santiago de Compostela ist es so wie in den meisten spanischen Städten – Hund in Restaurant, Museum oder sonstwo indoor ist nicht gestattet. Ich fand einen Supermarkt, der klein genug war, dass sich niemand darum kümmerte, ob Wanda mit drin war, doch ich habe von vielen Pilgern gehört, dass das richtig schwierig ist, einkaufen mit Hund. Vor den Läden und Supermärkten gibt es kaum vernünftige Möglichkeiten, den Hund anzuleinen, mit rein darf er nicht. Also unbedingt gut planen, wenn Du allein unterwegs bist! Mit Wanda mache ich es mir einfach, sie wiegt nur zweieinhalb Kilo und kommt in einen Hunderucksack, wenn wir einkaufen gehen. Grundsätzlich ist das zwar auch nicht erlaubt, aber meist bemerkt sie niemand. Wanda weiß bereits, dass es ein Leckerli gibt, wenn sie schön ruhig ist. Für alle anderen allein Reisenden empfehle ich:

  • Einen anderen Hundebesitzer vor dem Supermarkt bitten, kurz auf Fido aufzupassen, am besten im Gegengeschäft, „erst gehst Du einkaufen, dann ich“
  • Die Einkäufe am Abend erledigen und den Hund währenddessen im Auto lassen
  • Einkäufe immer am Tag der Abreise, auf dem Weg von A nach B, sehr früh erledigen und den Hund im Auto lassen
  • Nur auf Bauernmärkten einkaufen und den Hund mitnehmen
  • Am Campingplatz andere Hundebesitzer ansprechen, ob sie eine Weile Acht geben können

All diese Varianten klappen hervorragend. Nachdem mein Rucksack Konzept aber auch hervorragend klappt, wende ich meistens das an 😉

 

Zurück zum Campingplatz! Heiße Duschen, Trinkwasser, Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe (großes Einkaufszentrum in fünf Gehminuten), alles perfekt. Im Herbst kann es mitunter in dieser Gegend schon recht frisch sein, wir waren Mitte Oktober und hatten in der Nacht nur noch 5 Grad. Man mag das also einplanen, wenn man in Santiago länger Halt machen möchte!

 

Pilgern mit Hund

 

 

Bilbao mit Hund

Städtereisen mit Hund dürfen immer geplant werden, vor allem in Ländern, in denen Fido nicht einfach überall hin mit darf. Spanien gehört dazu. Hier ist es nicht selbstverständlich, dass man seinen Hund in Cafes oder Retaurants mitnimmt, sogar in Einkaufszentren sind Hunde zum Teil verboten.

Umso überraschter war ich bei unserem Aufenthalt in Bilbao, die drei Tage waren extrem entspannt und es gab für Wanda jede Menge Möglichkeiten, auch mal zu laufen. Besonders hilfreich waren die Tipps, die ich von der Besitzerin des Hotel Artetxe bekommen habe. Sie empfahl mir „Dog Vivant“, eine umfangreiche Seite, die speziell in Spanien hundefreundliche Cafes, Restaurants, Hotels, Bars und Services sammelt. Auf dieser Seite findet man mal alle Grundinformationen, die man brauchen kann.

In den öffentlichen Verkehrsmitteln in Bilbao dürfen Hunde bis zu einer bestimmten Größe und unter bestimmten Voraussetzungen (Leine oder Tasche) mitfahren, hier empfehle ich ebenfalls, sich auf Dog Vivant kundig zu machen. Wir sind mit Bilbobus gefahren und Wanda in der Tasche war absolut kein Thema. Am Ria de Bilbao gibt es einige Parks, in denen Hunde auch laufen dürfen und grundsätzlich sei gesagt: Die Sehenswürdigkeiten der Stadt lassen sich ganz bequem zu Fuß erkunden.

Klar ist natürlich, in die Museen darf der Fellfreund nicht mit, Guggenheim und Co gibt es also nur von außen zu sehen. Die Altstadt von Bilbao mit ihren verwinkelten Gassen und viele Fotomotiven hingegen ist bereit, auch mit dem Vierbeiner erkundet zu werden. Es gibt unzählige wunderbare Restaurants und Bars mit Tischen auf der Straße oder eigenen Gastgärten – und hier darf der Hund auf jeden Fall dabei sein.

 

Wandas Trinkflasche – immer mit dabei!

 

 

 

Camping La Playa Logrono, Rioja, Spanien

Camping La Playa, Logrono, Rioja, Spanien

Logrono ist eine Pilgerstadt. Sie liegt direkt am Jakobsweg und alle Pilger, die von Frankreich kommend quer durch Spanien gehen, um nach Santiago de Compostela zu gelangen, kommen hier durch. Dieses Flair herrscht in der ganzen Stadt. Pilgerherbergen, Restaurants mit speziellen Pilgermenüs, Bars, die extra für Pilger Tapas anbieten, jeder hier hat sich auf die Pilger eingestellt. Die Stadt wirkt trotz der pilgerlichen Hektik friedlich, trotz des vielen Verkehrs gemütlich und gerade wegen der Studenten weltoffen. Logrono ist eine Universitätsstadt und bietet neben Ausgehmeilen und Pilgerflair auch jede Menge Kultur.

All das spiegelt sich auch im Besuchermix des „Camping La Playa“, eines kleinen, familiär geführen Campingplatzes, der von mir die Goldmedaille Spanien 2019 bekommt. Dieser Platz ist schlicht und ergreifend genial. Saubere Sanitäranlagen, heißes Wasser und regelmäßig geleerte Mülltonnen sind selbstverständlich, Hund willkommen und die Nähe zur Stadt ist großartig. Man geht genau zehn Minuten ins Stadtzentrum. Die Stellplätze sind klein, aber sehr schön geschützt zwischen Hecken und auch für Besucher mit Zelt gibt es eine Menge windgeschützter Ecken. Es gibt einen großen, überdachten Gemeinschaftsplatz mit Grillern zur freier Nutzung und gratis WIFI.

 

Entlang des Flusses Ebro, an dem der Platz liegt, gibt es kilometerlange Strecken zum Flanieren und hier liegen auch die Liebslingsgassistrecken der Einwohner. Wie fast überall in Spanien dürfen auch hier Hunde in kaum ein Lokal, doch gibt es einige wenige im Stadtzentrum, in denen Hunde willkommen sind – ich empfehle zum Recherchieren die Seite www.dogvivant.com. Besonders hundefreundlich ist zum Beispiel die Bar La Anjana. Die meisten Bars und Restaurants verfügen über einen Gastgarten, in dem auch Fido dabei sein darf.

 

Auf dem liebevoll angelegten und gepflegten Campingplatz gibt es keine Gassiwiese, aber direkt davor. Auch eine große Wiese zum Spielen, direkt am Fluss, ist in wenigen Minuten erreichbar.

 

Pilgern mit Hund ist übrigens nicht immer einfach. In den Pilgerherbergen sind Hunde generell nicht erlaubt und auch in vielen Hotels und Campingplätzen entlang der Strecke nicht. Es lohnt sich, gut zu planen! Außerdem bekommt man in Spanien in den kleinen Supermärkten nicht die Auswahl an Hundefutter, die man vielleicht von zu Hause gewohnt ist – auch das darf mit bedacht werden.

Pilgern mit Hund

 

 

 

Bardenas Reales

Bardenas Reales – Wilder Westen in Europa

Die Bardenas Reales ist eine Halbwüste in Navarra, Spanien. Seite 1999 sind große Teile dieser Landschaft als Naturpark ausgewiesen, seit 2000 als UNESCO Biosphärenpark. Dementsprechend streng ist auch der Umgang mit Menschen, die mit ihren Fahrzeugen kreuz und quer durch die Landschaft fahren. Das Befahren der Bardenas Reales mit Auto oder Motorrad ist nur auf den ausgewiesenen Autostraßen erlaubt. Diese sind großteils Sand- oder Schotterpisten, die man zwar ohne Allrad befahren kann, jedoch dementsprechend umsichtig befahren sollte. Wenn man einmal von einer Autoroute abgekommen ist, gibt es keine Beschilderung, zu großen Teilen keinen GPS Empfang und das Zurückfinden kann sich einigermaßen schweirig gestalten, vor allem ohne Allrad. Es gilt also, darauf zu achten, wo die kleinen Steinmarkierungen die Autoroute ausweisen!

Bardenas Reales Bardenas Reales

Bardenas Reales Bardenas Reales

Auch wenn man langsamer vorankommt, wird man von dieser wunderbaren Gegend mehr erleben, wenn man sich mit dem Fahrrad oder zu Fuß fortbewegt, hier gilt jedoch das Gleiche wie fürs Auto: Gut auf die Orientierung achten! Die Banderas sind ein sehr weitläufiges Gebiet, 415 Quadratkilometer geben jede Menge Platz, sich zu verirren.

Die bizarren Felsformationen sorgen auf jeden Fall für Staunen und wer gerne mal „Wild West Feeling“ haben möchte, der wird hier genau das erleben, was er gesucht hat. Zwei Tage darf man sich auf jeden Fall Zeit nehmen, wenn man den Park einigermaßen entspannt erleben möchte. Es gibt übrigens am Park nur zwei Campingplätze (Stand 2019), die beide an einer Hauptstraße liegen und  nicht sehr lauschig sind. Man sollte sich also nicht zuviel erwarten. Reisende, die ich unterwegs getroffen habe, haben mir berichtet, am Anreisetag über El Paso in den Park gefahren zu sein, dann die Nacht am Campingplatz verbracht zu haben und dann tags drauf noch einige Stunden auf der Weiterreise im Park verbracht zu haben. Ich selbst war nur an einem Tag dort und kam dann aufgrund von Navigationsschwierigkeiten ganz woanders wieder heraus als geplant – siehe oben 😉

Bardenas Reales Bardenas Reales

Bardenas Reales Bardenas Reales

Im Sommer würde ich diesen Ausflug mit Hund NICHT ohne Klimaanlage im Auto empfehlen! Es kann richtig, richtig heiß werden! Wir waren Anfang Oktober hier und es hatte angenehme 25 Grad, im Auto wird es dann trotzdem noch ziemlich warm. Genug zu trinken mitnehmen empfiehlt sich auf jeden Fall, egal ob man zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto unterwegs ist.

     

 

 

 

Kostenfalle Handynutzung im Ausland

Danke für diesen Lesertipp!

Wenn man lange und viel unterwegs ist, will man auch mal mit zu Hause telefonieren – ganz klar. Eine einfache und kostengünstige Variante ist natürlich Skype – doch was, wenn Mama und Oma zu Hause kein Skype haben? Dann muss zum Mobiltelefon gegriffen werden.

Trotz verbraucherfreundlicherer Neuregelungen kann das Surfen und Telefonieren im Ausland nach wie vor gehörig ins Geld gehen. Zwar hat die EU-Kommission ab Sommer 2017 die Abschaffung der Roaming-Gebühren innerhalb der EU-Länder vorgesehen. Doch das bedeutet keinesfalls, dass die Mobilfunknutzer vor Kostenfallen grundsätzlich geschützt sind. Personen, die sich häufig in Nicht-EU-Ländern aufhalten und von dort aus telefonieren, SMS versenden oder im Internet surfen, müssen ohnehin mit höheren Telefonkosten rechnen.

 

Ausnahmeregelungen bei Roaming-Gebühren

Im Gegensatz zur allgemein herrschenden Ansicht bedeutet der Stichtag 15.6.2017 keinesfalls die ausnahmslose Abschaffung der Roaming-Gebühren innerhalb der EU. Zusatzgebühren können beispielsweise dann anfallen, wenn Mobilfunknutzer hierzulande permanent ihre ausländische SIM-Karte einsetzen. Hier hat die EU-Kommission entsprechende Ausnahmeregelungen für die Telefonanbieter vorgesehen, damit diese nicht auf den Roamingkosten sitzenbleiben. Zudem kommt die neue EU-Regelung nicht automatisch jedem Mobilfunknutzer zugute. Die Telefonanbieter sind nämlich keineswegs verpflichtet, die für die günstigeren Tarife erforderlichen Voreinstellungen zu tätigen. Das müssen die Kunden selbst erledigen. Als Kunde sollte man sich daher unbedingt vergewissern, dass der Tarif entsprechend konfiguriert wird. Im Zweifelsfall hilft eine Anfrage beim Kundendienst des Mobilfunkproviders.

 

Den passenden Tarif wählen

Die Überschreitung tariflich festgelegter Kontingente für Datentransfer, SMS und Telefonminuten kann den Nutzer teuer zu stehen kommen. Von daher empfiehlt es sich, vor Abschluss eines Mobilfunkvertrags das eigene Nutzungsverhalten zu hinterfragen und dann einen Tarif zu wählen, der diesen Ansprüchen gerecht wird. Zusatzpakete kommen häufig teurer als ein Tarif, der die Bedürfnisse von vornherein abdeckt. Auf www.deutschlandsim.de findet man bequem Tarife, die speziell auf die Bedürfnisse von Auslandsreisenden zugeschnitten sind – ein Besuch der Seite lohnt sich auf jeden Fall.

Ein praktikabler Weg, im Ausland hohen Mobilfunkkosten fürs Telefonieren und Surfen aus dem Weg zu gehen, ist die Nutzung öffentlicher WLAN-Angebote. Viele Hotels und auch Campingplätze stellen diese ihren Kunden gratis zur Verfügung.

Rubina Resort Camping

Camping_EmpuriabravaDas Rubina Resort ist Viersterncamping vom Feinsten. Leider hat der Platz nicht ganzjähig geöffnet, sondern geht bereits Mitte Oktober in die Winterpause.  Der Platz ist perfekt ausgestattet, moderne Sanitäranlagen, Waschmaschine, die Stellplätze sind größenmäßig unterschiedlich und danach richtet sich auch der Preis. Mit dem Bulli genügt ein schmaler Stellplatz ohne weiteres und verursacht somit 12 Euro pro Nacht, mit einer Person noch einmal vier Euro mehr. Strom und heißes Wasser sind inklusive, genauso wie der wunderbare Pool. Vom Campingplatz gelangt man zu Fuß in fünf Minuten an den Sandstrand, in etwa 15 Minuten ins Stadtzentrum und mit dem Fahrrad sind es nur 15 Minuten zur Dropzone Empuriabrava, dem Fallschirmspringereldorado Europas.

empuria3Rubina Resort ist ein sehr großer Campingplatz und darum auch nicht sehr pesönlich, vor allem in der Hochsison ist hier so richtig viel los. Dafür profitiert man natürlich auch vom Service eines großen Platzes, am Empfang wird sowohl spanisch, englisch, deutsch wie auch niederländisch gesprochen (und sicher noch einige Sprachen mehr), der Platz ist rund um die Uhr bewacht und sowohl Laden wie auch Pool, Restaurant und Bar sind auch in der Nachsaison geöffnet, bis der Platz in die Winterruhe geht. Für mich war dieser Platz immer optimaler Ausgangspunkt sowohl zum Fallschirmspringen wie auch für kulturelle Unternehmungen oder einfach einen entspannenden Strandurlaub.

espana3Nicht weit von Empuriabrava befinden sich sowohl das Dali Museum in Figueres als auch das Museum in Port Lligat, beide sind einen Besuch wert. Die von Kanälen durchzogene Stadt Empuriabrava ist für sich sehenswert, vor allem, seit man mit kleinen Booten die Kanäle erkunden kann. Diese können im Zentrum ausgeborgt werden. Der Naturpark „Aiguamolls de l’Empordà“ lohnt ebenfalls einen Tagesausflug.

Zur Website des Rubina Resort und zum facebook Auftritt.