„La Taverna“ in Vasto Marina

vasto1Wer kennt das nicht: man ist auf der Durchreise, die Zeit ist zu schnell vergangen, es wird schon dunkel und man entdeckt endlich einen Campingplatz, der auch in der Nachsaison geöffnet hat. Nachdem an der Rezeption des „Camping Europa“ niemand war, ging ich in das Restaurant am Platz.

Die beiden Wirtsleute, über 80, waren extrem hilfsbereit und könnten mir sogar auf deutsch weiterhelfen. Er habe 16 Jahre in Deutschland gearbeitet, erzählt mir der Mann – bei VW. Wenn das nicht zum Schreien ist 😉 Der Mann kümmert sich um meinen Stellplatz, darum, dass die Dame von der Rezeption erreicht wird und zum Schluss um mein  leibliches Wohl.

vasto6Im „La Taverna“ kocht man außergewöhnlich! Ich bekomme zum Abschluss des Tages die besten Tagliatelle mit Waldpilzen, die ich je gegessen habe und auch der Tafelwein kann sich sehen lassen.Ob des fortgeschrittenen Alters der Wirtsleute kann man nur sagen: schnell hin, wenn man die Weltklasse Küche noch erleben will, wer weiß, wie lange die beiden das noch machen wollen!

Das „La Taverna“ auf facebook.

Camping Europa, Vasto Marina

vasto4An der Adriaküste in den Süden zu reisen ist in der Nachsaison ein wenig beschwerlicher als an der Westküste. Entlang der „Adriatica“ ist die Saison schneller zu Ende, vielerorts macht man bereits Mitte September die Schotten dicht. Oftmals stimmen die Angaben bezüglich Öffnungszeiten auf Campingplatzportalen nicht mit der Realität überein, bei der Routenplanung ist es also klug, immer mehrere Optionen ins Auge zu fassen. Der „Camping Europa“ hat noch Mitte vasto5Oktober geöffnet, auf der Website wird aber beharrlich verschwiegen, wie es danach aussieht.

Als Zwischenstopp eignet sich dieser Platz auch in der Nachsaison, obwohl er dann bereits sehr verlassen wirkt und man Schwierigkeiten hat, jemanden an der Rezeption zu erreichen. Auch was die Preisgestaltung angeht, ist man hier nicht eins mit sich selbst – während eine Preisliste 15 Euro por Nacht angibt, wurde zuerst versucht, 20 zu verlangen. Das kann natürlich auch ein Hinzurechnen von Strom und Kurtaxe gewesen sein, auf das man dann doch verzichtet hat, wer weiß.

vasto1Ich war heilfroh, diesen Platz gefunden zu haben, würde hier aber nicht unbedingt absichtlich bleiben, auch wenn der private Strandzugang wunderbar und der Strand sehr schön ist. Was aber unbedingt angemerkt werden muss, ist das Restaurant am Platz: In „La Taverna“ kocht man außergewöhnlich! Besonders empfehlenswert sind die Tagliatelle mit Waldpilzen. Das Ehepaar, das das Restaurant betreibt, ist bereits über 80, man sollte sich also beeilen, wenn man die vasto6Weltklasse Küche noch erleben will, wer weiß, wie lange die beiden das noch machen wollen!

Zur Website von „Camping Europa„.

Zum facebook-Auftritt von „Camping Europa“.

Das „La Taverna“ auf facebook.

Camping Le Balze, Volterra

le_balze1Der Platz am Fuße der Stadt Volterra bietet wunderbar große Stellplätze, eine gemütliche Bar mit gratis WIFI und einen Pool, der allerdings in der Nachsaison geschlossen ist. Die Preise sind für einen Stadt-Campingplatz angemessen, in der Nachsaison zahlt eine Person mit Bulli 18,50 Euro. Es gibt Brötchenservice am Morgen und man darf, auch wenn bis 11.00 Uhr ausgecheckt sein muss, noch bis zum Nachmittag auf dem Platz stehen bleiben, was perfekt für die volterra2Stadterkundung ist. Zu Fuß ist man in etwa 25 Minuten in der Altstadt, wo sehr viele kleien Läden mit Spezialitäten aus der Region warten. Für Kulturliebhaber bieten sich das Etruskermuseum und die etruskischen Ausgrabungsstätten zur Besichtigunge und der Blick von Volterra ins Land ist überwältigend.

 

volterra3Es gibt eien Vielzahl von Restaurants  für jeden Geschmack, auch in der Nähe des Campingplatzes. Man ist also in jeder Hinsicht bestens versorgt.  Wer Lebensmittel einkaufen möchte, sollte sich auf die Nachmittagsstunden einstellen, denn die Lebensmittelläden in der Stadt haben nach italienischer Art konsequent über Mittag geschlossen, die meisten öffnen erst um 16.30.

Am Platz gibt es Brunnen zum Auffüllen der Trinkwasserreserven und die Sanitäranlagen sind zwar nicht mehr auf dem neuesten Stand, aber sauber. Hier lässt es sich also durchaus ein paar Tage aushalten!

 

Zur Website von Le Balze.

Zum facebook-Auftritt von Le Balze.

La Quercia, Lazise, Lago di Garda

Nachtrag 2022

Auf dem „La Quercia“ sind auch Hunde willkommen! Es gibt eine extra abgetrennte Gassirunde und wir wurden gefragt, ob wir einen Platz in der Nähe haben möchten. Sehr zuvorkommend! Spazieren mit Hund direkt am See ist problemlos, wenn auch leinenpflichtig.

Auf dem Platz befinden sich Gassiautomaten und beim Checkin bekommt man zusätzlich eine Zehnerpackung Säckchen. Da kann ja nichts mehr schief gehen 😉

Originalbeitrag

„La Querciala_quercia1“ ist einer von vielen Campingplätzen am Ufer des Gardasee und es ist wohl Geschmackssache, welchen man wählt oder besonders schätzt. Was an diesem Platz überzeugt ist, dass trotz der Größe (800 Stellplätze) eine sehr private Atmosphäre erzeugt wird. Dies geschieht zum Einen durch Bäume, Hecken und kleine Zäune, die die einzelnen Plätze abgrenzen und so auch genügend Raum zum Aufhängen von Wäsche oder Hängematten bieten, zum anderen durch das sehr herzliche und freundliche Personal. Natürlich ist an der Rezeption tagsüber viel los, wie soll es anders sein, bei dieser Menge an Plätzen, dennoch ist man bemüht, und das in sechs Sprachen.

la_quercia3Vom Platz gelangt man direkt an den Strand und an einen Rad- und Wanderweg, der bis Lazise führt oder in die andere Richtung nach Peschiera. Der Weg ist nicht rennradgeeignet! Am Platz gibt es mehrere Pools, der Sportpool ist kalt genug, um nicht überfüllt zu sein und auch groß genug für ordentliches Workout, das Restaurant bietet einen wunderbaren Gastgarten und im Restaurant und an der Rezeption gibt es freies WIFI.

la_quercia2Zum Einkaufen bietet sich der Laden am Platz, zu Fuß ist man in 20 Minuten in Lazise. Besonders sympathisch: am Platz wird konsequent Müll getrennt und damit das klappt, bekommt jeder Gast auch entsprechende Taschen.

Fazit: bestens geeignet für den Beginn einer Reise oder das Ende, einfach mal die Viersternmaschinerie für sich laufen lassen. Während einer Reise, in der man sich an Einsamkeit und Abgeschiedenheit gewöhnt hat, könnte ein Platz wie dieser stressig werden, vor allem in der Hochsaison. Während der Saison sind auch die Preise entsprechend hoch, in der Nachsaison steht man hier mit seinem Bulli ab 18 Euro pro Nacht.

Zur Website vom La Quercia.

Zum facebook Auftritt von La Quercia.

Camping Nord Sud Sperlonga

Camping_Sperlonga Zwischen Rom und Neapel liegt eines der süßesten Städtchen Italiens. Sperlonga, steil auf einer Felsformation erbaut, thront über einem langen Sandstrand mit kleinem Hafen und lockt mit engen Gassen, Restaturants, Läden und Werkstätten, in denen Kunsthandwerker ihre Produkte verkaufen. Südlich der Stadt liegt der einzige Campingplatz in der Gegend. In der Nachsaison sind Retaurant und Bar nicht mehr in Betrieb, dafür kann man beobachten, wie die Pinienzapfen geerntet werden. Die Stellplätze sind sehr schmal, aber der Campingplatz an sich ist es wert, hier zu halten. Die meisten Gäste sind Dauergäste, die Stimmung ist entspannt und bis Sperlonga sind es nur etwa 20 Minuten zu gehen, am Strand entlang.

Nord_Sud_Camping-SperlongaIn der Nachsaison hat der kleine Campingplatzladen geschlossen. Gaskartuschen (die kleinen für den Campingkocher) sind hier in der Gegend nicht zu bekommen! Also vor Rom noch einkaufen!

Es muss kein Ganzjahresphänomen sein, aber die Fliegen waren im Oktober zahlreich und sehr lästig, also sind für abendliches Draußen-Sitzen Räucherkegel oder Insektenspiralen angesagt und der Bulli sollte mit einem Moskitonetz gesichert sein, damit man friedlich schlafen kann. Trotz dieser kleinen Nachteile fand ich die Zeit in Sperlonga wunderbar entspannt. Und sehr italienisch!

Nachtrag 2017: Hunde sind hier leider nicht erlaubt. Und zwar, wie das Schild am Eingang und noch einmal an der Rezeption darlegt, Hunde in allen Größen nicht erwünscht. Wenn jemand ein Schild anfertigen lässt, auf dem vier verschiedene Hundearten abgebildet und durchgestrichen sind, kennt sich jeder aus.

Hier geht es zur Website!

Villaggio Spartacus, Pompei

Camping_Po,mpeiWenn man die Autobahnabfahrt Pompei Ovest nimmt und Richtung Pompei fährt, kommt man an vielen Campingplätzen vorbei. Vor den Plätzen stehen meist „lebende Werbeträger“, die Bulli- und Wohnmobilfahrer dazu auffordern, genau DIESEN Platz zu wählen. Dass ich den Camping Spartacus nahm, liegt einfach daran, weil ich vorher im Netz recherchierte und hier betont war, dass es freies WIFI gibt. Es kann also sein, dass die anderen Plätze mindestens genausogut sind! Dieser hier hat auf jeden Fall das geboten, was ich wollte: ein gemütliches Plätzchen im Trubel.

Camping_SpartacusHier am Platz zählten für mich: freies WIFI, beheizte und sehr saubere Sanitäranlagen, wenige Stellplätze und gut bewachter Platz, was offenbar wichtig ist, wenn man den Schildern an den Parkplätzen glauben will, die mit „bewacht“ werben. Am Campingplatz werden auch Tagesparkplätze vermietet, man bemüht sich also sehr, diese Bewachung auch zu erfüllen. Nur wenige Meter sind es zum Eingang der Ausgrabungsstätte, nächster Supermarkt und Restaurants in Gehweite. Hier parkt man unter einem alten Baumbestand, im Herbst fallen die reifen Orangen direkt auf den Frühstückstisch. Lovely!

Camping_Pompei_AusgrabungDie zerstörte und noch immer nicht komplett ausgegrabene Stadt Pompei zu besuchen, ist ein Highlight, für das man sich Zeit nehmen sollte. Ein ganzer Tag ist notwendig, um das Gelände in Ruhe zu erkunden. Es lohnt sich, Getränke und Picknick mitzubringen, denn das Restaurant am Gelände ist überfüllt und überteuert. Dort sollte man aber zumindest die Chance nutzen, die Toilette zu besuchen, denn diese sind am Gelände dünn gesät. Am Eingang zur Ausgrabungsstätte wird man mit unzähligen privaten Touristenführern konfrontiert, die einem weis machen wollen, man könne Pompei nicht allein erkunden. Ich habe beobachtet, dass diese Touristenführer zum Teil ein enormes Tempo vorlegen, weil sie möglichst viele Touren pro Tag schaffen wollen. Ich würde also empfehlen, die Tour selbstständig zu machen, so hat man alle Zeit, die man sich wünscht.

Und hier geht es zur Website des Camping Spartacus.

Camping Pineta, Calambrone bei Livorno

Camping_Livorno_BullireisenAn der Küste Richtung Livorno findet man unzählige Campingplätze, doch die meisten davon schließen bereits Anfang Oktober. Der „Camping Pineta“ hat ganzjährig geöffnet und auch wenn der Platz in der Nachsaison sehr verlassen ist, ist er ideal für die Durchreise Richtung Süden. Neben den vielen Dauercampern, die im Herbst hier aufräumen und die Schotten dicht machen, trifft man auch den ein oder anderen Bullifahrer.

Camping_Calambrone_LivornoLivorno ist in wenigen Minuten zu erreichen und sollte man hier nicht auf die Fähre nach Korsika warten, sondern einfach ein paar ruhige Tage am Strand verbringen wollen, so bietet sich auch die Fahrt nach Livorno mit dem Fahrrad an. In Livorno gibt es gute Einkaufsmöglichkeiten, Cafes und Märkte, ein Ausflug lohnt sich auf jeden Fall. Vom Campingplatz einfach Richtung Livorno Zenrum fahren und dort dann dem Hafen entlang. Radwege sind leider nicht durchgehend vorhanden, am Campingplatz kann man aber mit einer Livorno-Karte und Tipps weiterhelfen.

Camping_LivornoAm Campingplatz liebt man Tiere – halbzahme Kaninchen laufen zwischen den Wohnmobilen umher und sind eine wahre Freude für die Kinder. Außerdem verfügt er Platz über einen eigenen Strandzugang – in der Nachsaison ist dies nicht wichtig, in der Saison aber von Bedeutung – wir befinden uns hier an einem Küstenabschnitt, an dem jeder Meter Sandstrandzugang klar geregelt ist.

Hier geht es zur Website des Camping Pineta.

Il Serchio, Lucca

Bullireisen_LuccaFür mich ist Lucca eine der entzückendsten Städte Italiens – wann immer ich in den Süden reise, muss zumindest ein Tagesaufenthalt drin sein. Die mittelalterlichen Weermauern reichen um die ganze Stadt, auf der Mauer verläuft ein wunderbar ausgebauter Radweg, der von Wiesenflächen und altem Baumbestand gesäumt ist. Räder gibt es an der Tourismusinformation zum Ausborgen. Wer direkt in Lucca campen will, hat nur eine Chance: Camping Il Serchio. Dieser Campingplatz liegt in der Nähe des Busterminals an der großen Weermauer und ist einfach zu finden, mit dem Fahrrad ist man in wenigen Minuten im Stadtzentrum.

Camping_Serchio_LuccaDie Stellplätze sind sehr klein, das Aufstellen des Zeltes an der Schiebetür war nicht möglich. Da aber alle Camper mit den großen Mobilen ebenfalls kaum Platz haben, arrangiert man sich und lässt das Fahrzeug zum Teil auf den Weg ragen. Das stört auch niemanden. Wenn es aber um das Aufhängen der Wäsche geht, ist man ein wenig zimperlich, wenn andere Stellplätze in Beschlag genommen werden. Wasch-maschinen sind am Platz vorhanden, eine Wäsche kostet 5 Euro, ein italienüblicher Campingplatzpreis. Direkt neben der Rezeption befindet sich eine gemütliche Laube, in der man grillen kann und WIFI-Empfang hat. Dieser reicht auch bis zu den um die Laube liegenden Stellplätze. Für längere Aufenthalte bei Il Serchio sollte man lärmresistent sein: der Platz befindet sich neben einer großen Sportanlage mit Schießplatz und all diese Geräusche hört man den ganzen Tag über. Vor allem das Schießen kann ein wenig nerven.

Camping_LuccaDie alten Kirchen und Gärten in der Stadt locken, genauso wie die verkehrsberuhigten Gassen und Plätze. Hier lässt sich lauschig Kaffee trinken, Eis essen, einkaufen und hervorragend speisen. Besonders zu empfehlen: das Restaurant „All’Olivo“ auf der Piazza san Quirico. Nicht billig, aber excellent und so versteckt gelegen, dass man nur wenige Touristen hier trifft. In der Nachsaison speist man hier mit Einheimischen. Besonders empfehlenswert ist ein Menü, hier kommt man in den kompakten Genuss der Kochkünste des Meisters.

Zur Website des Camping Il Serchio.

Zur Website des All’Olivo.

Camping de Wijnstock, Imperia

Imperia_CampingImperia liegt kurz nach San Remo an der Via Aurelia, der SS1, die von der französischen Grenze bis Rom führt. Eine Strecke, die wie gemacht für den Bulli ist, übrigens. Entlang der Küste zuckelt man gemütlich Richtung Süden.

Der Campingplatz „De Wijnstock“ liegt, von Frankreich kommend, vor dem Städtchen Imperia und eignet sich ideal als Zwischenstopp auf dem Weg nach Süden. Ich nutze diesen Halt, um mich mit einer SIM-Karte für das italienische Netz auszustatten, denn vom Campingplatz gelangt man sehr entspannt zu Fuß oder mit dem Fahrrad in die Stadt, wo man entsprechende Läden findet.

Camping_ImperiaDie Stellplätze sind groß und liegen in einem alten Baumbestand, die Kosten in der Nachsaison sind niedrig, 14 Euro bezahlt man ohne Strom. Der Platz ist ganzjährig geöffnet. Fünf Gehminuten sind es zum nächsten Supermarkt, der sich hervorragend auf Campinggäste eingestellt hat, von Gaskartuschen für den Campingkocher bis zu Sprays und Cremes gegen Stechmücken ist hier alles zu bekommen. Weitere zwei Minuten sind es zu gehen, wenn man ans Meer möchte, wo man auf großen, von der Sonne erhitzten Steinen die lauen Abende genießen kann. Strandbars und Cafes haben in der Nachsaison meist geschlossen.

Camping_Imperia_Bullireisen

Das Städtchen Imperia mit seinem alten Stadtkern lohnt einen Spaziergang, kleine Läden, Restaurants und das quirrlige Leben in den engen Gassen locken besonders in den Abendstunden.

Hier geht es zur Website des „De Wijnstock„.

Camping am Bauernhof: Fonti della Magliana, Rom

Bullireisen_Camping_RomDiesen Platz habe ich über Airbnb gefunden, weil ich in Rom keine Lust hatte, auf einem Campingplatz zu bleiben. Und es war eine gute Entscheidung, denn dieser Platz ist zu einem meiner ganz besonderen Reisehighlights geworden! Camping am Bauernhof – in Rom! Wer hätte gedacht, dass das möglich ist! Ugo und Agnese betreiben zusammen mit ihrer Tochter Elisa einen Bauernhof am Stadtrand von Rom. Wer durch das kleine, grüne Tor vor das alte Haus fährt, kann sich noch nicht vorstellen, dass sich dahinter große landwirtschaftliche Flächen befinden, Felder und Wiesen, am Rand der Stadt Rom. Hier werden hauptsächlich Hülsenfrüchte angebaut, doch es gibt auch Schafe und einen sehr entzückenden Schäferhund, der immer wieder mal abhauen will und für sein Leben gern in fremde Autos einsteigt – also Tür zu 😉

Rom_Camping_BullireisenIch hatte mich über airbnb angekündigt, die Kommunikation lief hervorragend und ich bekam binnen weniger Stunden eine Antwort mit Wegbeschreibung. Hier geht es zum Auftritt auf airbnb, die eigene Website steht noch aus. Auf dem Gelände kann man wahlweise im Bulli schlafen oder eines der Zelte in der Scheune beziehen – ist aber keine richtige Scheune, sondern ein moderner Bau, in dem sich auch die Küche und Toilette befinden. Für den Winter gibt es nun auch einen Schlafsaal mit drei Stockbetten im Haus. Vom Bauernhof sind es knapp 500 Meter zur Schnellbahn, mit der man innerhalb von 20 Minuten im Stadtzentrum ist. Kostenpunkt: ein Euro pro Person, die Fahrkarten müssen im Vorfeld gekauft werden, sie sind nicht im Zug erhältlich. Das Mitnehmen von Fahrrädern ist erlaubt und Elisa erklärt das alles ganz wunderbar und hilft auch beim Fahrkarten kaufen.

Rom_bei_NachtWer mal keine Lust hat, in die Stadt zu fahren, erreicht zu Fuß in wenigen Minuten eine Pizzeria an der Via della Magliana, mit dem Bulli in wenigen Minuten ein hervorragendes Restaurant mit italienischer Küche vom Feinsten. Dort spricht man auch deutsch und englisch. Ich bin eine Woche geblieben und habe neben herrlichen Wanderungen auf den Hügel, mit Blick auf Rom, in aller Ruhe die Stadt besichtigt, war im Kino (ebenfalls in der Nähe des Bauernhofes) und durfte eine beeindruckende Rom-bei-Nacht-Führung erleben. Für mich hat sich Rom noch nie von so einer wunderbaren Seite geezigt – und das ganz sicherlich wegen meiner herzlichen Gastgeber!

Nachtrag 2017 – Hunde dürfen mitgebracht werden, die Organisation mit dem hauseigenen Wachhund muss aber koordiniert werden, bitte bei Anmeldung bekannt geben!

Fünf Sterne für Ugo, Agnese und Elisa!