Cote de Granit Rose, Bretagne

Wer nie hier war, kann es sich nicht vorstellen. Die Cote de Granit Rose ist sicher eine der bemerkenswertesten Gegenden Europas, wenn man sich Zeit dafür nimmt. Wer Glück hat, den überraschen die runden Granitfelsen bereits am ersten Abend in strahlendem Licht, doch so mancher fährt mit wenig Begeisterung und einigen verwaschenen Fotos wieder nach Hause. Kein Wunder, die alten Felsen, die in sonderbaren Formationen kilometerlang die Küste belagern, leuchten nicht immer im „gewünschten Rosa“.

 

Cote de Granit Rose: Zeit nehmen und staunen

Ich habe mir vier Tage für diesen Ort genommen und jeden Tag eine neue Überraschung erlebt, die Felsen sehen wirklich bei jedem Licht anders aus. Es lohnt sich, hier nicht nur durchzufahren, sondern zu bleiben, vor allem auch, weil Perros-Guirec eine sehr angenehme, kleine Stadt ist. Ich empfehle den Camping Domaine de Trestraou, da er nah an der Promenade liegt, wo der Wanderweg zu den rosa Klippen beginnt.

Dieser Weg zu den sehenswerten Felsen der „Cote de Granit Rose“, „Zöllnerweg“ genannt, führt die Küste entlang bis Saint-Guirec, wo man den Skulpturengarten von Christian Gad und Daniel Dhhe besuchen kann oder einfach ein wenig durch die Altstadt schlendert.

Der „Zöllnerweg“ wird auch von den Einheimischen gern als lange Gassirunde genommen, doch Vorsicht: Wenn tagsüber die Touristengruppen zu den Hauptattraktionen wandern, wird auch die Leinenpflicht kontrolliert und es kann richtig teuer werden, wenn der Hund nicht angeleint ist. Also, lieber die Leine verwenden!

Entstanden ist diese wunderbare Gegend übrigens nach der Kollision der Urkontinente Gondwana und Laurussia vor etwa 300 Millionen Jahren. Nach dem kompletten Abtragen der Erdschichten in der letzten Eiszeit kam es dann zur Bildung dieser Felsformationen. Das ist die Kurzfassung 😉 Die Felsen haben zum Teil bizarre Formen und im Lauf der Jahrhunderte ihre eigenen Namen bekommen. Es lohnt sich, ein Picknick mitzubringen und in aller Ruhe zu sehen, welche Figuren und Gesichter man selbst in den Felsen entdecken kann.

 

 

Der Wald von Huelgoat, Bretagne, Frankreich

Huelgoat liegt mitten im Naturschutzgebiet „Parc naturel regional d’Armorique“ im französischen Departement Finisterre. Das kleine Städtchen bietet unzählige Möglichkeiten, gut zu essen oder Kaffee zu trinken, es gibt drei Kilometer außerhalb einen gut gepflegten Campingplatz und von hier aus kann man den berühmten Wald von Huelgoat erkunden.

Der Wald von Huelgoat

 

Elfen, Feen und andere Wunder

Im Wald von Huelgoat findet man Grotten, rätselhaft geformte, riesige Steine und geheimnisvolle Seen, die die Phantasie anregen. Unzählige Sagen und Legenden haben die Menschen hier über Generationen weitergegeben und wer wachen Auges durch den Wald wandert, kann verstehen, warum.

Das Meer der Feen im Wald von Huelgoat

Das Meer der Feen im Wald von Huelgoat

Rein naturwissenschaftlich sind diese Ansammlungen von runden Steinen entstanden, als Magma aus dem Erdinneren an die Oberfläche drang und hier langsam abkühlte – eine Mischung also aus vulkanischer Tätigkeit und jahrtausendelanger Einwirkung von Wind und Wetter. Der Sage nach aber rächte sich der Riese Gargantua mit dem Werfen riesiger Felsen auf die Region dafür, dass er nur Buchweizenbrei vorgesetzt bekommen hatte. Riesen wollen Deftigeres!

Huelgoat Wanderung am Kanal

Huelgoat Wanderung am Kanal

Huelgoat Le Belvedere

Zur schönen Aussicht

Wer die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Wald ansehen möchte, kann dies ganz bequem einfach von der Stadt aus – in wenigen Minuten ist man bei den großen Findlingen angekommen. Man kann aber auch vom Campingplatz aus bis zum Städtchen wandern und auf dem Weg das „Meer der Feen“ und „Die schöne Aussicht“ besuchen. Wenn man das tut, darf die Route vorher gut geplant werden. Die Karte, die man am Campingplatz bekommt, ist sehr ungenau und ich war nicht die einzige Besucherin, die sich für einige Stunden im Wald verirrt hat. Auf dem Weg vom Campingplatz ins Städtchen, das auf direktem Weg durch den Wald etwa fünf Kilometer entfernt liegt, ist über große Strecken kein Telefonempfang! Also nix mit spontanem Navigieren…

 

 

 

 

 

Dunes de Biville, Normandie, Frankreich

An der französischen Atlantikküste finden sich viele naturbelassene Dünenlandschaften, die einen Besuch wert sind. Manche dieser Dünen wurden im Lauf der Jahrzehnte durch Wind, Wetter und Menschen fast zerstört, weswegen immer wieder Abschnitte gesperrt und geschützt werden. Diese Absperrungen sollte man unbedingt beachten. Es gibt ja auch außerhalb dieser geschützten Abschnitte noch viel zu sehen! Nach meiner Lieblingsdünenlandschaft „Dune de Pyla“ finde ich die Dunes de Biville besonders bezaubernd.

Ich habe meine Wanderung vom Campingplatz Municipale Siouville gestartet, von dort ist man in wenigen Minuten mitten in der Naturlandschaft der Düne. Kleine Flüsse und Bäche durchkreuzen die Dünen und je nach Wasserstand und Wetter sowie Gezeiten kann man diese am Strand überwinden. In der Düne selbst empfiehlt sich das nicht, da man dadurch abseits der Pfade wandert und Vögel und andere kleine Wildtiere stört. Darum sollte man auch darauf achten, seinen Hund unter Kontrolle zu haben. Generell gilt Leinenzwang, doch die Einheimischen lassen ihre Hund hier laufen. Und ich meine, so lange Wuffi nicht jagt, ist das ja auch ok.

Eine generelle Route kann ich hier nicht vorschlagen, da die Möglichkeiten wie gesagt davon abhängen, ob man über die Wasserzuläufe hinweg kommt. Wenn man das aber tut, könnte man ganz gemütlich bis Biville wandern, das sind etwa acht Kilometer.

 

      

 

 

 

Ausflug zu den Kreideklippen in Etretat, Normandie

Das kleine Städtchen Etretat ist per se schon einen Besuch wert, mit den alten Fachwerkhäusern, den schmalen Gassen und den kleinen Läden mit lokalen Spezialitäten. Doch die meisten Menschen kommen hierher, um die weißen Klippen zu sehen und diese sind wahrlich beeindruckend.

Markthalle von Etretat

Die alte Markthalle von Etretat

 

Wenn man vom Campingplatz in Etretat ins Stadtzentrum geht, bis vor ans Meer, hat man zwei Möglichkeiten. Nach rechts geht es über eine steile Treppe hinauf auf die Klippen und man kann kilometerweit die Klippen entlangwandern. Die spektakulärsten Ausblicke auf die weißen Klippen bieten sich bereits wenige Meter, nachdem man die Touristenmenge, die mit dem „Petit Train“ heraufgefahren ist, hinter sich gelassen hat. Beim Spazieren mit Kindern und Hunden empfiehlt sich Vorsicht: Die Wege sind kaum gesichert und die Absturzgefahr ist groß. Darauf wird zwar auf einigen Schildern hingewiesen, die meisten Besucher bewegen sich aber für das beste Foto dramatisch nah am Klippenrand.

Besonders schön ist es hier am Abend, man kann sich einen windgeschützten Platz für ein Picknick suchen oder einfach die Ruhe genießen.

Die „große Panoramarunde“ beginnt links vom Parkplatz am Meer, auch hier gilt es, ein wenig bergauf zu wandern. Die Runde habe ich auf diesem Blog gefunden, hier wird sie sehr genau beschrieben. Die Panoramarunde bietet herrliche Ausblicke auf die weißen Felsen und ist in etwa zehn Kilometer lang. Wer nicht so lange unterwegs sein möchte, kann nach dem Golfplatz abkürzen, also einfach nach dem Platz links gehen und quasi den Golfplatz umrunden. Man landet dann wieder im Städtchen und spaziert zuerst zwischen Brombeerhecken und Feldern und das letzte Stück durch einen kleinen Wald. Hier ist es auch problemlos, den Hund frei laufen zu lassen, zumindest machen das die Einheimischen so.

 

 

    

 

 

Wanderung zum Chateau Gaillard, Les Andelys

Speziell wenn man eine Weile am Camping Chateau de Bouafles wohnt, bietet sich diese wunderbare Wanderung an. Man kann aber selbstverständlich auch mit dem Auto zur Schlossruine fahren und von dort ausgedehnte Wanderungen in den umliegenden Hügeln unternehmen oder am Campingplatz in Les Andelys bleiben.

Die Wanderung vom Chateau de Bouafles zum Chateau Gaillard ist etwa sechs Kilometer pro Strecke lang und führt über kleine Wege zwischen Feldern und durch kleine Ansiedlungen. Ein herrlicher Ausflug mit Hund! Bitte achtet darauf, dass Ihr Euren Hund nur von der Leine nehmt, wenn der Abruf funktioniert. Auf den Feldern weiden Kühe und Pferde und auch sonst ist allerlei Getier unterwegs. Und grundsätzlich gilt Leinenpflicht, die, wie so oft, auch von den Einheimischen nicht befolgt wird.

Wenn man vom Chateau de Bouafles den Feldweg Richtung Château Gaillard nimmt – die Ruine ist in der Ferne gut zu sehen – geht man etwa eine halbe Stunde durch die Felder. Im Ort Vezillon muss man dann auf die Straße hinaus und folgt dieser bis Les Andelys. Nun gibt es zwei Möglichkeiten. Direkt am Ortsanfang führt vor der Autowerkstatt ein steiler, kaum sichtbarer Weg in den Wald. Dieser ist so gut wie nicht gewartet, man klettert also an einigen Stellen durch dichtes Gestrüpp. Auf diese Art kommt man quer durch den Wald zur Ruine. Wesentlich bequemer ist es, auf der Straße zu bleiben und der Beschilderung zu folgen – Geschmackssache!

Das Chateau hat übrigens Richard Löwenherz erbauen lassen, die Befestigungsanlage aus dem Mittelalter trutzte über Jahrhundert hier oben über der Seine. Zerstört wurde die Anlage erst in der Neuzeit. Die Ruine kann frei besichtigt werden, nur ein kleiner Teil ist abgesperrt, man kann hier eine Eintrittskarte erwerben. Rund um die Ruine sind einige Wanderwege angelegt, die zu interessanten Aussichtspunkten führen. Es lohnt sich also auch die Anreise mit dem Auto!

 

   

 

 

Paris mit Hund

Paris ist laut, es wird immer viel gebaut und damit ist es streckenweise auch sehr staubig. Eine Großstadt eben. Wer allein mit Hund reist, wird Fido aber trotzdem zum Tagestrip in die Stadt der Liebe mitnehmen – hier einige Tipps, wie der Ausflug gelingen kann!

Mit dem Hund nach Paris – Wasser nicht vergessen!

Wie gesagt, Stichwort staubig: Meine Schuhe und Wandas Pfoten sahen nach unserem Tagesausflug nach Paris eher nach Wüstenwanderung aus. Darum ist es ganz wichtig, genügend Wasser mitzubringen. Beim Reisen mit Hund ist das zwar für die meisten Menschen selbstverständlich, aber es kann nicht oft genug gesagt werden. Ich habe für Wanda eine super Trinkflasche im Netz gefunden, die ich wirklich aus ganzem Herzen empfehlen kann. Speziell für kleine Hunde ist die Flasche ideal – und sie hat übrigens einen Verriegelungsknopf, sodass nicht versehentlich in der Handtasche geflutet wird.

Trinkflasche für den Hund

Wanda liebt ihre Trinkflasche. Gibt es übrigens auch in anderen Farben.

 

Auch wir Menschen sollten für uns eine Flasche mitbringen, wer einmal so richtig im Sightseeing Fieber ist, vergisst gern auf sich selbst 😉 Neben Wasser dürfen auch Leckerlis und Knochi für den Hund mit, so er oder sie es gewohnt ist, untertags mal zu speisen. Denn so ein Tag in der großen Stadt vergeht verdammt schnell und die Preise in der Innenstadt sind so hoch, dass man vermutlich ungern auf einen kleinen Snack in die nächste Brasserie eilt, weil Fido hungrig ist.

Hund vor Eiffelturm

Kleine Wanda, ganz müde.

 

Zu Fuß, mit der Metro, mit dem Bus?

Nächste Frage ist: Wie will man Paris erkunden? Ich gebe es zu, ich bin ein Fan der Hop on Hop off Busse, was einfach daher rührt, dass ich große Städte nicht so gern mag, um dort mehrere Tage verbringen zu wollen. Das ist einfach Geschmackssache. Jeder wie er will! Die Hop on Hop off Busse in den verschiedensten Städten haben einen großen Vorteil: Wenn man am oberen Deck mitfährt, bekommt man die Stadt aus einem ganz besonderen Blickwinkel präsentiert. Und egal wo man sitzt, man wird von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten gebracht. Nachteil für Hundebesitzer: Hunde dürfen bei den mir bekannten Unternehmen grundsätzlich nicht mit auf das obere Deck. Bei Wanda ist das anders, die nimmt niemand wahr, wenn sie in ihrem Rucksack sitzt. Unsere Wahl ist also immer Oberdeck 😊

–> Hop on Hop off Busse verschiedenster Unternehmen fahren direkt am Champ de Mars ab.

Für Menschen mit großen Hunden bietet sich auch an, unten mitzufahren und an den Sehenswürdigkeiten auszusteigen. Das Gegenargument ist, dass man für dieselben Strecken auch die Metro nehmen könnte und das viel billiger ist. Das geht natürlich auch – sowohl in Paris als auch in Rom oder sonstwo. Mit Hund gilt es aber unbedingt zu überprüfen, ob Schnuffi auch U-Bahn-tauglich ist – wenn der Hund dieses Transportmittel nicht kennt, kann viel Stress entstehen. Und die Pariser Metro ist alles andere als schlecht frequentiert!

Die dritte bzw. vierte Variante ist natürlich zu Fuß oder per Fahrrad (es gibt in Paris an jeder Ecke Leihfahrräder) an der Seine entlang, eine durchaus attraktive Variante. Mein Vorschlag: Vom Campingplatz Beau Village direkt zum Eiffelturm fahren (geht ohne Umsteigen) und dann von dort starten. Das obligate Foto vor dem Eiffelturm muss sein! Mit Hund darf man nicht auf den Turm, warum also nicht einfach gemütlich im Champ de Mars picknicken und dann losziehen?

Busfahren macht auch müde 😉

 

Paris mit Hund: Die Basisroute

Vom Eiffelturm weg hält man sich rechts der Seine entlang und überquert dann die Fußgängerbrücke Debilly, einfach, um den wunderbaren Blick auf den Turm zu genießen. Dann aber wieder zurück ans Eiffelturmufer und weiter entlang der Seine bis zur Pont Alexandre III, einer schmucken Brücke, die über die Seine direkt an die Champs- Èlysèes führt. Zwischen dem Grand Palais und dem Petit Palais geht man die Avenue Winston Churchill entlang und landet direkt in den Jardins Champs-Èlysèes. Von dort ist es nur ein Katzensprung zum Louvre, im Louvre Park sind Hunde allerdings nicht erlaubt. Es bleibt lediglich der Spaziergang außerhalb des Parks bis zum Louvre. Immerhin geht man unter schattenspendenden Platanen.

Hat an den Louvre hinter sich gelassen, erreicht man die Pont Neuf, die auf die Ile de la Citè, auf der sich die berühmte Notre Dame befindet. Von hier gelangt man auch wieder an das Seine Ufer, an dem man gestartet ist und kann hier in die Metro zurück einsteigen oder aber der Seine entlang zurück Richtung Eiffelturm spazieren.

Ein kleiner, straffer Tagesplan, der auch mit Hund machbar ist!

Pont Alexandre III.

 

    

 

 

Vogesen – Eselbahn Rundwanderweg

Im Nationalpark Vogesen gibt es wunderbare Wanderwege und Mountainbikestrecken. Eine davon ist der Rundwanderweg CIRCUIT DE L’ESELBAHN, zu dem ich leider keine deutschsprachige Seite gefunden habe. Aber soviel vorweg: Der Weg ist bestens ausgeschildert und man benötigt keine Vorab-Informationen. Am besten startet man gleich vom Campingplatz in Vilsberg weg und folgt dann der Beschilderung.

 

Der Wanderweg führt zum Teil an der alten Trasse der Eselbahn entlang und unterwegs soll man auch einige verlassene Bahnhöfe finden. Ich gebe es offen und ehrlich zu: Von den drei angepriesenen Bahnhöfen habe ich keinen einzigen entdeckt und auch meine Nachbarn am Campingplatz haben keinen gefunden. Es könnte also sein, dass diese Schmuckstücke etwas „off the track“ sind, sollte man sich für alte Bahnhöfe interessieren, lohnt es sich, vor der Wanderung noch Informationen einzuholen.

Die Wanderung führt über etwa elf Kilometer und wird mit einer Dauer von drei Stunden angegeben, für geübte Wanderer bedeutet dies weniger. Die Wege führen hauptsächlich durch Wald und Wiesen und bieten viel Schatten, einige kurze Etappen geht man entlang von Asphaltstraßen, die jedoch kaum befahren sind. Die Steigungen sind nicht nenneswert, eine ideale Wanderung also an einem erholsamen Urlaubstag.

Bei meiner Wanderung im Herbst begegnete ich innerhalb von zweieinhalb Stunden nur zwei Menschen, man kann also nicht behaupten, dass dieser Weg überlaufen ist. Besonders schön sind die Ausblicke auf die kleinen Dörfer, die sich in die sanfte Hügellandschaft der Vogesen schmiegen. Ideale Fotomotive!

 

 

 

 

 

Camping Les Baleines, Ile de Re

Die Ile de Re ist einen Besuch wert! Egal in welchem der kleinen Städtchen man sein Quartier aufschlägt, jedes hat seinen eigenen Charme. Durch die Lage an der Atlantikküste kann diese kleine Insel ein Ziel für all jene sein, die es nicht ganz so heiß wollen, denn die kühle Atlantikluft sorgt dafür, dass es hier immer um die fünf Grad kühler als auf dem Festland ist – auch im Hochsommer.

Der Campingplatz direkt beim Leuchtturm ist liebevoll angelegt, WIFI Lounge, Kräutergarten und alter Baumbestand machen es richtig gemütlich. Die Stellplätze sind zum Teil klar abgegrenzt, zum Teil offen und manche sind hinter großen Hecken versteckt. Ein wenig ist es hier wie im Zaubergarten. Ein Fußweg führt vom Patz direkt an den Strand, hier sind Hunde erlaubt! Und wie an so vielen Orten in Frankreich herrscht zwar Leinenpflicht, doch halten sich die Einheimischen nicht daran. Man darf also getrost mitmachen, solange der eigene Hund gehorcht.

Einziger Wermutstropfen ist, dass der Besuch des Leuchtturms nicht mit Hund erlaubt ist, was für Alleinreisende bedeutet, dass der Leuchtturm nur von außen zu betrachten ist.

 

Dafür ist das Radwegnetz auf der Insel sehr gut ausgebaut und man kann alle Ortschaften bequem über Radwege erreichen. Erholung pur!!!

Zur Website des Camping Les Baleines.

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Camping La Foret, Dune de Pyla

Perfekt organisierter Campingplatz am Steilhang der großen Düne. Der Zugang zur Düne ist nicht so einfach wie vom Camping Panorama aus. Dafür ist der Platz – zumindest in der Vor- und Nachsaison – um einiges billiger. Bereits im Juni gilt hier Sommermodus: Pool, Restaurant, Bars, Shop und Animationsprogramm. Wer das alles nicht schätzt, klettert einfach zwanzig Minuten die Düne hoch und ist in perfekter Einsamkeit, vor allem zu Sonnenaufgang und Sonnenuntergang.

Hunde sind erlaubt und die meisten Stellplätze sind durch Hecken voneinander abgetrennt. Im Hochsommer lohnt es sich, die Plätze vor der Wahl auf Schattenspender zu prüfen, denn am Nachmittag kann es richtig heiß werden und dann ist jedes Fleckchen Schatten wichtig. Je näher an der Düne, desto höher sind die Bäume und desto besser ist man vor der Sonne geschützt.

Vor allem für den Urlaub mit Kindern ist man hier gut aufgehoben, da es unzählige Angebote gibt. Paragleiter sollten lieber den Camping Panorama wählen, da der Aufstieg auf die Düne hier extrem steil und mit dem Equipement dementsprechend anstrengend ist.

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Camping la Grappe Fleurie

Inmitten der Weinberge liegt das kleine Dorf Fleurie, ja, und hier kommt der berühmte Beaujolais her. Der Campingplatz ist wunderbar angelegt, die einzelnen Stellplätze durch Hecken getrennt. Hunde sind erlaubt und an der Rezeption arbeiten einige Hundefreunde, die man zu allen Dingen rund um den Hund befragen kann.

Die Stellplätze sind zum Teil schattig, was im Hochsommer einfach wunderbar ist und der Pool am Platz ist perfekt temperiert. Im Campingladen in der Rezeption bekommt man das Nötigste, auch Wein von Bauern aus der Umgebung, für weitere Einkäufe empfiehlt sich der Laden im Dorf, der zehn Gehminuten entfernt ist.

Besonders heißer Tipp: frühmorgens in die Weinberge wandern. Der Ausblick von den Hügeln ins Land lohnt sich!

Zur Website von Camping La Grappe Fleurie.

Zum facebook Auftritt von Camping la Grappe Fleurie.